Jenseits aller Standards
Die lange und flache Maschine ist das Werk eines Konglomerats von Motorradbauern, die allesamt aus Melbourne stammen. Das Projektbriefing lautetete, ein Hochgeschwindigkeits-Motorrad im Stil eines Café Racer zu bauen. Mit Unterstützung von Triumph Australia und unter der Leitung der Motorradschmiede Peter Stevens Motorcycle machte sich das Team an einer serienmäßigen Triumph Thruxton von 2008 zu schaffen. Mit zum Team gehörte auch Ross Osborne von Supacustom, der sich maßgeblich am Projekt beteiligte.
Alkohol im Tank
Natürlich wurde vor allem der Motor überarbeitet – und zwar richtig: Beim Tuner Andrew Hallam wurde der Hubraum auf 1.000 Kubikzentimeter aufgebohrt. Der Motor wird nun mit einem auf Alkohol basierenden Kraftstoff gefüttert, so soll das Herz der Maschine bis zu 100 PS leisten. Sowohl der stilvolle Kraftstofftank als auch die anderen Karosserieteile wurden aus Carbonfaser gefertigt. Vorne ersetzt eine Gabel aus der Triumph 675 Daytona die serienmäßige Variante, während am Heck verlängerte Schwinger und Hochleistungsfedern und -dämpfer zum Einsatz kommen, um der Maschine bei hoher Geschwindigkeit besondere Stabilität zu verleihen. Wenn der Salt Racer nur ansatzweise so gut performt wie er aussieht, sollte er den aktuellen Rekord in der offenen "DLRA 1000MF"-Klasse locker einstellen können.
Fotos: TriumphSaltRacer.com