1963 Austin Mini Cooper S
Wenn Sie jemals einen klassischen Mini Cooper um den Kurs von Goodwood haben brettern sehen, verstehen Sie den Charme der kleinen Rennsemmel. Dieser Austin Cooper S wurde 1964 und ’65 von der Portugiesin Maria da Graça Moura eingesetzt. Bei der Grande Rally Benfica’ landete sie damit vor vielen männlichen Kollegen in größeren Wagen sogar den Sieg. Der große Kleine glänzt im Originalzustand von 1964 und gilt als einer der am besten erhaltenen Cooper S. Wer das Auto einmal forciert bewegt hat, erkennt: Größe ist nicht alles.
2015 McLaren 675 LT
Auch wenn McLaren gerade seine weichere Facette in Form des neuen 570GT zeigt, schärfsten doch bis dato vor allem die High Performance-Sportwagen das Image der Marke. Als Antipode des Mini und gesegnet mit der ganzen Erfahrung von McLaren im Bau von Supersport- und Formel-1-Wagen gilt der McLaren 675 LT von 2015. Mit 675 PS ist er in unfassbar kurzen 2,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Alle 500 Modelle sind schon sind, daher ist es schwierig, noch einen zu ergattern. Doch im Classic Driver Markt lockt dieser Rechtslenker im Tarnkappen-Gewand und mit nur gut 1.000 Kilometern auf der Uhr. Können Sie den Preis schultern, erhalten sie eines der intensivsten Erlebnisse, die man auf vier Rädern haben kann.
1963 Aston Martin DB4 Series III
Wir hatten uns so an grüne und graue Aston Martin DB4-Modelle gewöhnt, dass uns dieses ultrarare Exemplar in „Black Pearl“ durch seine Eleganz regelrecht verzauberte. Dazu kommen eine lückenlose Dokumentation des Lebenslaufs und eine hohe, an der wunderbaren Patina des roten Lederinterieurs ablesbare Originaltreue. Als nur einer von 165 gebauten DB4 Series III dürfte diese Modell bei jedem Classic Car-Event des kommenden Sommers ein Gesprächsthema sein.
2014 Pagani Huayra
Der Pagani Zonda wurde nie in den USA homologiert – ein Markt, der sicher auch schon für dieses Modell sehr lukrativ gewesen wäre. Mit dem Huayra ergreifen die Italiener nun im zweiten Anlauf die Chance beim Schopfe. Wunderschön lackiert in „Blue Argentina“, stecken in diesem Huayra über 260.000 US-Dollar an Extras, darunter ein siebenteiliger Koffer-Set für allein 20.000 Dollar. Der Wagen wird im nächsten Monat auf der Amelia Island-Auktion von RM Sotheby’s versteigert.
1970 Porsche 911 PS Autoart Classic Touring Series 2
Als Grunddefinition für einen Restomod gilt „neue Technik im alten Kleid“. Der jüngste nach diesem Prinzip veredelte Porsche 911 des Spezialisten Paul Stephens ignoriert das überstrapazierte Thema breiterer Radkästen und aggressiverer Optik zugunsten der ästhetisch gefälligeren Linie des Originals. Das Modell mit kryptischem Namen „PS Autoart Classic Touring Series 2“ basiert auf einem 911 S von 1970 mit um 100 auf 270 PS gesteigertem 3,2-Liter-Boxer. Innen findet sich ein dezentes Infotainmentsystem zur Koppelung mit einem iPhone, ein neues Lenkrad und ein maßgefertigter italienischer Koffer-Satz.