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5 Sammlerautos, die Sie diese Woche in Ihre Garage stellen sollten

Suchen Sie die Maschine, die Ihnen Nervenkitzel am Steuer beschert oder wollen Sie lieber mit dem perfekten offenen Cruiser entspannen? Im Classic Driver Markt lassen sich nahezu alle Wünsche erfüllen. Hier ist unsere Auswahl für diese Woche!

Wiederkehr einer Ikone 

 

Es gibt wenig Autos, die schön sind und dabei soviel Fahrerlebnis bieten wie der Aston Martin DB4 GT. Er wurde erstmals im September 1959 vorgestellt und sofort war klar, nicht zuletzt wegen der Versuchsfahrten in den Monaten vor der Premiere, welches Potenzial für Sportwagenrennen das neue Modell mitbrachte. Für ein Auto, das man heute oft auf Concours d` Elegance oder bei historischen Rennen entdecken kann, hat der DB4 GT in seiner Zeit Zeichen gesetzt – zum Beispiel in Silverstone mit Sir Stirling Moss am Steuer. Nur sieben Monate nach dem Debüt sollte Moss im Mai 1959 auf der berüchtigten Rennstrecke einen Rundenrekord aufstellen. Mit dieser Leistung avancierte der DB4 GT zu einem der bedeutendsten Modelle in der an sich schon beeindruckenden Tradition von Aston Martin.

Aber in 2016 überraschte die britische Marke die Autowelt mit der Ankündigung, dass die Produktion des DB4 GT wieder anlaufen würde, gut 57 Jahre nachdem die Originale vom Band gerollt waren. Dieses umwerfende Exemplar trägt die besondere Chassisnummer 0209 und folgt damit der Seriennummer des letzten originalen DB4 GT (#0202R) und wurde in einem glanzvollen Grünton konfiguriert. Sollte ein für die Rennstrecke konzipierter und einmaliger Aston Martin, der zudem Motorsportgeschichte zelebriert das Highlight sein, das noch in Ihre Sammlung fehlt, dann raten wir Ihnen, sich so schnell wie möglich diesen begehrenswerten DB4 GT zu sichern.


From Brooklands with Love

Wir lehnen uns jetzt zum Fenster hinaus, aber für uns zählt dieser Bentley Brooklands von 2009 zu den coolsten Modellen der Marke im 21. Jahrhundert. Selten hat die Farbe Barnato Green die Form eines Fahrzeugs so überzeugend in Szene gesetzt – mit langgezogenen Linien, welche die Konfiguration als Zweitürer unterstreichen. Das Design ist vornehm und genauso, wie man es von einem Bentley erwarten darf und dennoch drückt es die enorme Leistung und Überlegenheit aus, die es als eines der besten Modelle aus Crewe auszeichnet. 

Dieses schöne Exterieur findet seinen Widerhall im Interieur, das komplett in Leder in der Farbe Saffron ausgekleidet ist. Wir werden schon beim Anblick des Brooklands schwach, aber was noch beeindruckender ist: Der 6 ¾-Liter-V12 unter der Motorhaube, der fulminante 1050 Nm Drehmoment entwickelt.

Perfektion in Reinkultur

Ein Auto, das man eigentlich nicht weiter vorstellen muss. Wie der DB4 GT so ist auch dieser Ferrari 250 GT Lusso ein Stück vom Himmel auf Rädern wie er in den sechziger Jahren geboten wurde – zuhause auf den Serpentinen der Alpenpässe wie auf den berühmtesten Rennstrecken der Welt. Dieses Exemplar atmet Stil und Raffinement. Es wurde in Grigio Argento mit Nero-Leder und Grigio-Teppichen konfiguriert – eine Auswahl, welche die eleganten fließenden Linien der Karosserie geradezu umschmeicheln. Das Pininfarina-Design wölbt sich um einen luxuriösen Fahrgastraum, der prächtig in Leder und Holz schwelgt und die Grand Tour zum unvergesslichen Erlebnis werden lässt.

Für viele gilt der 250 Lusso als das feinste springende Pferd aus Ferraris Stall. Dieses Exemplar belegt, weshalb!

Ein Halleluja für einen Silberfisch

Wenn Sie sich in den ersten nasskalten Herbsttagen nach diesen endlos langen Sommertagen zurücksehen, dann haben wir für Sie das perfekte Fahrzeug, für ein Ganzjahres-Sommerfeeling. Dieser VW T2 von 1979 ist tatsächlich ein sehr seltener Vertreter dieses Wolfsburger Bestsellers, denn er ist einer der letzten der „Silberfisch“-Edition. Er ist nämlich einer von nur 1.600 gebauten Exemplaren, die als liebevoller Abschied von der Flowerpower-Ära gefertigt worden sind.

Außerdem ist er mit 39.900 Euro im Vergleich zu den modernen Varianten der Ikone durchaus erschwinglich. Und er hat Charme im Übermaß!

Ein Lexus, der einen Traum erfüllte

Als CEO von Toyota ist Akio Toyoda verantwortlich für eine ganze Reihe fantastischer Straßenwagen. Unter seiner Führung baute Toyota Autos für den Massenmarkt, die sowohl zuverlässig wie vergnüglich waren. Aber was passiert, wenn der CEO nach den Sternen, sprich nach einem Supercar greifen will? 

Mit Marken wie Ferrari, Lamborghini und Porsche fest im Blick entwickelte Lexus akribisch über Jahre den LFA und enthüllte ihn schließlich auf der Tokio Motor Show 2009. Alle verstanden, dass die japanische Marke etwas wahrhaft Außergewöhnliches geschaffen hatte. 

Wie viele vermutlich wissen, ist das Filetstück ein 552 PS entwickelnder 4,8-Liter-V10, der gemeinsam mit Yamaha gebaut wurde und in derselben Fertigung entstand, wo auch der Formel 1-V10-Antriebsstrang von Toyota Racing hergestellt wurde. Bis heute sucht der LFA in vielen Bereichen seinesgleichen, vor allem das Ansprechverhalten, das die Umdrehungen vom Leerlauf auf 9.000 in Sechszehntel einer Sekunde katapultieren lässt. Dieses Exemplar von 2011 ist eine echte Seltenheit – konfiguriert in Whitest White mit einem fantastischen blauen Lederinterieur ist dieser LFA die Nummer 211 von den nur 436 Stück, die gebaut worden sind.