Lust auf ein Auto, das garantiert für Aufsehen sorgt, wo immer Sie mit ihm auftauchen? Dann ist Lamborghini genau die richtige Marke für Sie. Seit seinen bescheidenen Anfängen hat der als Hersteller von Traktoren angefangene Sportwagenhersteller die Grenzen von Leistung und Design immer weiter hinausgeschoben. Und dafür gesorgt, dass seine Autos so viel Theater veranstalten wie ein ausverkauftes Broadway Musical.
Lambos neueste Kreation, der Revuelto, erforscht als Nachfolger des Aventador erstmals das Konzept der Elektrifizierung, um das ultimative Hypercar zu schaffen. Dank eines 6,5-Liter-V12 und gleich drei E-Maschinen schickt das wieder nach einem Kampfstier benannte High Performance Electrified Vehicle (HPEV),bis zu 1015 PS an beide Achsen. Erste Auslieferungen sind für das vierte Quartal 2023 geplant.
Auch der Murciélago verdankte seinen Namen einem Kampfstier, der in der Provinz Navarra in den 1870er-Jahre eine gewisse Berühmtheit erlangte. Das aggressivste Lambo-Supercar seit dem Diablo wurde 2001 vorgestellt und avancierte mit seiner hyperflachen Silhouette und Allradantrieb zu einem der bis heute ikonischsten Modelle aus Sant’Agata Bolognese. Während der neunjährigen Laufzeit brachte Lamborghini von diesem klassischen V12-Modell zahlreiche Sondereditionen heraus.
Eine davon ist der LP640, den Sie hier vor sich sehen. Schon das Coupé ist sehr selten, aber eine Roadster-Variante noch schwerer zu finden. Dieses im April 2009 in Sydney (Australien) zugelassene Modell mit Allradantrieb ist vermutlich eines von nur fünf rechtsgelenkten Roadstern mit Handschaltung in der Farbe Verde Draco. Und das einzige in Down Under (die anderen vier sollen in Südafrika sein). Allein der Gedanke an den röhrenden 6,5-Liter-V12-Sauger mit 640 PS, der mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt ist, ist der Stoff, aus dem Träume sind. Öffnen Sie die ikonischen „Scheren“-Türen und tauchen Sie ein in ein Interieur aus diamantgestepptem Alcantara, das wunderbar gealtert ist. Die Mittelkonsole aus Karbonfaser beherbergt jede Menge physische Knöpfe, was bei modernen Hypercars eine Seltenheit ist.
Wenn Aftermarket-Modelle nicht Ihr Ding sind, präsentiert sich dieses nur 39.000 Kilometer gelaufene Exemplar mit drei Vorbesitzern (alle im Großraum Sydney/Melbourne) exakt so, wie es 2009 das Werk in Italien verlassen hat. Eine Fülle von Serviceunterlagen und Rechnungen belegen die Originalität. Angesichts der Tatsache, dass Autos der 2000er-Ära scheinbar jeden Monat neue Rekorde erreichen, ist es fast vorbestimmt, dass ein solcher Murciélago das Zeug zum Klassiker der Zukunft hat!
