• Baujahr 
    4/1992
  • Kilometerstand 
    70 500 km / 43 807 mi
  • Automobiltyp 
    Coupé
  • Chassisnummer 
    VK8CUP11191CH0011
  • Motornummer 
    matching
  • Elektrische Fensterheber
    Ja
    Klimaanlage
    Ja
  • Referenznummer 
    MVS
  • Lenkung 
    Lenkung links
  • Zustand 
    Originalzustand
  • Markenfarbe außen 
    metallic
  • Innenfarbe 
    Beige
  • Innenausstattung 
    Leather
  • Anzahl der Türen 
    2
  • Zahl der Sitze 
    2
  • Standort
    Deutschland
  • Außenfarbe 
    Blau
  • Getriebe 
    Manuell
  • Leistung 
    180 PS / 133 kW / 178 BHP
  • Antrieb 
    2wd
  • Kraftstoff 
    Petrol

Beschreibung

Man nennt die Venturi, einst als MVS Venturi geboren, häufig auch “französische Ferrari”. Doch konzeptionell und technisch bewegten sich die Macher des französischen Mittelmotor-Sportwagens eher im Umfeld von Lotus und TVR. Passanten aber, die den Venturi meist nicht erkennen, halten das elegante Coupé häufig für einen Wagen aus Maranello, was seinen Machern nachträglich Recht gibt.
Am Anfang stand eine Inspiration. Gérard Godfroy, einst in Diensten von Heuliez und Peugeot, erinnerte sich an seine Fahrten im Dino 246 GTS. So ähnlich sollte der Sportwagen sein, den er selber bauen wollte. Für einen Produktionswagen war aber mehr als ein Design nötig und so tat sich Godfroy mit Claude Poiraud zusammen, der zuvor Erfahrungen als Produktionsingenieur bei Heuliez gesammelt hatte.

In einem Keller entwickelten die beiden ihren ersten Sportwagen und präsentierten ihn im Oktober 1984 am Autosalon von Paris. Aus Bescheidenheit und auch zugunsten eines niedrigen Gewichts hatten sich Godfroy und Poiraud für einen VW-Golf-GTI-Vierzylindermotor entschieden, aber für Finanzierer Hervés Boulan versprach diese Konfiguration nicht genug Prestige. Er wollte mehr Zylinder, mehr Leistung und mehr Luxus. Und so positionierte man den MVS Venturi auf Augenhöhe zu Ferrari.
Das Monocoque-Chassis aus Stahlblech mit Rohrrahmen vorn und hinten war auf jedem Zentimeter purer Rennsport. Die GFK-Karosserie, die MVS darüber modellierte, nahm deutliche Anleihen bei Ferrari, bewies aber Eigenständigkeit. Das sachlich-funktionelle, aber edle Cockpit bot zwar bei Schaltern, Luftdüsen und den Armaturen nur Renault-Technik an, doch die schicke Verpackung in Wurzelholz und Leder entschädigte dafür.
Zu unserem Angebot
Wenn man sich in einen Venturi setzt und das Einsteigen gelingt mit überraschend geringen Verrenkungen, dann überrascht zuerst einmal das Interieur, das Luxus-Ambiente der Achtzigerjahre ausstrahlt. Holzverkleidungen erwartet man eigentlich eher in englischen Sportwagen-Klassikern als in einem französischen Kunststoff-Coupé.
Sitzposition und Rundumsicht sind für einen Mittelmotorsportwagen sehr gut und die wichtigen Bedienungselemente können problemlos erreicht werden. Dass nur geringste Stückzahlen produziert wurden, ist jedenfalls nicht auf Anhieb zu bemerken und über Komfortmankos kann man nicht jammern.
Berauschend!
Sobald aber der Zündschlüssel gedreht ist, dann zeigt sich der Venturi CUP111 von einer ganz anderen Seite. Der Motor startet sofort und lässt einen wohltönenden Bariton erklingen, der einen sofort fesselt. So gut also kann der „Zweiliterturbo“ klingen.
Die 180 PS werden überraschend gut mit dem überschaubaren Gewicht von rund 1,2 Tonnen fertig und der Vortrieb überzeugt auch verwöhnte Naturen. Kommt die sportlich gefahrene, erste Kurve, schwindet jedes Vorurteil über französische Sportwagen. Auch ein Lotus Esprit umrundet Bögen nicht souveräner und auch im Federungskomfort sind kaum Einschränkungen nötig.

Die Fahrt im Venturi macht süchtig.
Immer wieder ertastet man den Drehzahlbereich ab 3500 U/min, ab dem der Turbolader mit maximalem Ladedruck der Verbrennung nachhilft und der Rücken gegen die Sitzlehne gepresst wird.
Keiner kann uns eine verbindliche, belastbare Auskunft darüber geben, wieviele Exemplare dieser Version tatsächlich gebaut wurden. Gleichwohl rückte der TÜV Süd ein technisches Datenblatt zur Grundlage eines umfangreichen Vollgutachtens – und damit zur Zulassung in der BRD – heraus, woraus unsererseits die Erkenntnis wächst, daß dieses Modell zumindest einmal vor fast 30 Jahren für die offizielle Zulassung homologiert wurde.
Ob, und wie oft es tatsächlich gebaut und verkauft wurde, entzieht sich unserer Kenntnis. Jedenfalls können es nur ein paar wenige Exemplare gewesen sein, denn unsere umfangreichen Recherchen bleiben erfolglos, wenn wir nach weiteren Informationen zu diesem Modell suchen. Schließlich wird unseres Wissens kein einziges baugleiches Modell unter den rund 11 Exemplaren (ohne Gewähr! aber wir schätzen eher weniger...) insgesamt angebotenen Fahrzeugen offeriert.
Weltweit wohlgemerkt! (Lassen Sie uns gerne wissen, wenn Sie besser informiert sind!)
Für eine umfangreichere Beschreibung und Fotos bitten wir Sie zu Besuch in unseren virtuellen Showroom unter www.dls-automobile.com, oder am besten direkt zu uns ins Haus zur Besichtigung.

Wir haben uns inzwischen um die Straßenzulassung gekümmert und den Venturi mit TÜV-Segen versehen. Das Fzg. wird mit neuer Haupt-und Abgasuntersuchung, H-Zulassung und und aktuell durchgeführter Inspektion ausgeliefert.

The Venturi, once born as the MVS Venturi, is often called the "French Ferrari". But conceptually and technically, the makers of the French mid-engine sports car moved more in the environment of Lotus and TVR. Passers-by, however, who usually do not recognize the Venturi, often mistake the elegant coupé for a car from Maranello, which subsequently proves its makers right.
In the beginning there was an inspiration. Gérard Godfroy, once in the service of Heuliez and Peugeot, remembered his drives in the Dino 246 GTS. The sports car he wanted to build himself was to be similar. But a production car required more than a design, so Godfroy teamed up with Claude Poiraud, who had previously gained experience as a production engineer at Heuliez.

The two developed their first sports car in a cellar and presented it at the Paris Motor Show in October 1984. Out of modesty and also in favor of low weight, Godfroy and Poiraud had opted for a VW Golf GTI four-cylinder engine, but for financier Hervés Boulan this configuration did not promise enough prestige. He wanted more cylinders, more power and more luxury. And so they positioned the MVS Venturi on par with Ferrari.
The monocoque chassis of sheet steel with tubular frames front and rear was pure racing at every inch. The GRP body, which MVS modeled on top of it, clearly borrowed from Ferrari, but demonstrated independence. The functional but elegant cockpit offered only Renault technology in the switches, air vents and gauges, but the chic packaging in burl wood and leather compensated for this.

When you sit down in a Venturi and boarding succeeds with surprisingly little contortions, the first thing that surprises you is the interior, which exudes luxury ambience of the eighties. Wood trim is something you'd expect to find in a classic English sports car rather than in a French plastic coupe.
The seating position and all-round visibility are very good for a mid-engine sports car and the important controls can be reached without difficulty. The fact that only a very small number of units were produced is not immediately noticeable, and there is nothing to complain about in terms of comfort.

But as soon as the ignition key is turned, the Venturi CUP111 shows a completely different side. The engine starts immediately and lets out a melodious baritone that immediately captivates the listener. So this is how good the "two-liter turbo" can sound.
The 180 hp cope surprisingly well with the manageable weight of around 1.2 tons and the propulsion convinces even spoiled natures. As soon as the first corner is taken in a sporty manner, any prejudice about French sports cars disappears. Even a Lotus Esprit doesn't round bends more confidently, and hardly any restrictions are necessary in terms of suspension comfort.

The ride in the Venturi is addictive.
Again and again you feel the rev range from 3500 rpm, from which the turbocharger helps the combustion with maximum boost pressure and your back is pressed against the seat back.
No one can give us any binding, reliable information about how many copies of this version were actually built. Nevertheless, the TÜV Süd provided a technical data sheet as the basis for a comprehensive full expert opinion - and thus for approval in Germany - from which the realization grows on our part that this model was homologated for official approval at least once almost 30 years ago.
Whether, and how often it was actually built and sold is beyond our knowledge. In any case, it can only have been a few copies, because our extensive researches remain unsuccessful when looking for further information on this model.

For a more detailed description and photos, please visit our virtual showroom at www.dls-automobile.com, or come directly to our premises for a viewing.

In the meantime we have taken care of the road registration and provided the Venturi with TÜV blessing. The vehicle will be delivered with a new main and exhaust emission test, H-registration and a current inspection.