Als Sitz des 12. Herzogs von Marlborough, der zugleich auch als Schirmherr des Salon Privé fungiert, kann man den Eindruck gewinnen, Blenheim Palace sei von Anfang an für einen Concours d`Elegance errichtet worden. Aufgeteilt in 13 verschiedene Klassen, die von Vorkriegs-Bugattis über die Grand Tourer der fünfziger und sechziger Jahre bis hin zu den Supercars der Siebziger sowie Rennwagen reicht, beansprucht der Schönheitswettbewerb des Salon Privé das Hauptinteresse. Flankiert wurde der exklusive Concours von Ausstellungen edler Autohersteller, Klassikerhändlern, Luxusmarken und Hummer zum Lunch der Besucher.
Besonders beeindruckend waren ein windschlüpfiger Alfa Romeo Giulietta Sprint Zagato, ein markanter Bizzarrini 5300 GT America in Orange und der machtvolle, doppelt aufgeladene und von Koenig optimierte Ferrari 512 Berlinetta Boxer. Unser Favorit für „Best of Show” war allerdings der überwältigende Bugatti Type 44 Aérodynamique mit der eleganten geneigten Frontscheibe und dem verrückt gemusterten Velours-Interieur. Wir werden dieses Exemplar im Lauf der nächsten Wochen noch en Detail auf Classic Driver vorstellen!
Nicht wenige der Besucher des Salon Privé dürften sich vorher mit ausreichenden finanziellen Mitteln ausgestattet haben, denn zahlreiche Classic-Driver-Händler wie Dylan Miles Ltd., Aston Martin Works, William I´Anson und DK Engineering hatten ihre automobilen Schätze nach Blenheim mitgebracht. Abgesehen von einigen anderen beeindruckenden Ferraris präsentierte gerade DK Engineering mit „RON 54” den ehemaligen 250 LM von Ron Fry, der erst kürzlich umfassend restauriert worden ist.
Fotos: Robert Cooper für Classic Driver © 2018