Auch in diesem Jahr war die Tour Auto wieder ein großes Spektakel: Im Morgengrauen des 8. April setzten sich am Pariser Grand Palais die 235 Klassiker mit großem Motorendonnern in Bewegung, um sich in den kommenden Tagen und auf rund 2.000 Kilometern Strecke das Rennen des Jahres zu liefern. Mit dabei: Teilnehmer aus 25 Ländern, darunter auch viele „Profis“ wie die französischen F1-Fahrer Olivier Panis und Eric Comas, die Le-Mans-Gewinner Jürgen Barth und und Emanuele Pirro sowie der Rallye-Weltmeister Armin Schwarz. Auch das Spektrum der automobilen Teilnehmer war groß wie nie und reichte vom heißgeliebten Renault 4 CV bis hin zu reinrassigen Prototypen-Rennwagen von Ferrari, Aston Martin und Porsche.
Nervenaufreibende Zweikämpfe zwischen Paris und Marseille
Von Paris führte die Tour über Dijon, Mulhouse, Aix-les-Bains und Velence nach Marseille, wo die Klassiker sich fotogen im alten Hafen versammelten. Zwischendurch ging es zum Kräfte- und Geschicklichkeitsmessen immer wieder auf die Rennstrecke, etwa in Dijon-Prénois, Anneau du Rhin, Bresse und Paul Ricard. Nach einer spektakulären Tour und nervenaufreibenden Zweikämpfen sicherten sich die Briten Shaun Lynn und Kevin Kivlochan den Siegertitel. Ihre härtesten Rivalen, die Franzosen Jean-Pierre Lajournade und Christophe Bouchet im Jaguar E-Type, mussten sich nach einer Penalty geschlagen geben.
Fotos: Rémi Dargegen for Classic Driver © 2014