Mit Ulf von Malberg (68) hatte die „Langenburg Classic“ bereits zum Auftakt im Jahr 2001 einen intimen Kenner der Motorsportgeschichte als Streckensprecher gewonnen. Er blieb dem Oldtimer-Event auch bei den zwei letzten Veranstaltungen treu.
Die 4. „Langenburg Classic“, für die 270 Oldtimer und frühere Rennfahrzeuge angemeldet sind, beginnt am Freitag, 23. April, um 19 Uhr mit dem Start einer nächtlichen Oldtimer-Ausfahrt vor dem Langenburger Schloss. Der „Landtag“ am Samstag ab 9 Uhr ist eine Oldtimer-Rallye, die über Mulfingen, den Main-Tauber-Kreis, Rothenburg und landschaftlich reizvolle Strecken des Landkreises Schwäbisch Hall zurück nach Langenburg führt. Absoluter Höhepunkt ist das „Bergrennen“ am Sonntag, 25. April, zwischen Bächlingen im Tal und Langenburg.
Die „Langenburg Classic“ 2002 hat ihm so gut gefallen, dass Ulf von Malberg beim „Landtag“ vor einem Jahr selbst mitgefahren ist. Und auch diesmal wird er am Samstag bei der touristischen Variante der Veranstaltung mit seinem weißen BMW 2002, Baujahr 1972, dabei sein. Auf dem Beifahrersitz wird seine Gattin Andrea von Malberg Platz nehmen. Der renommierte Motorsportjournalist, bis zu seiner Pensionierung – und jetzt immer noch sporadisch - unter anderem für den Bayerischen Rundfunk und für Eurosport weltweit im Einsatz, war unzählige Male bei den größten Autorennen und Rallyes hautnah dabei. Er kennt die Großen dieser Branche. Er hat hinter die Kulissen geschaut. Was aber für die Zuschauer am wichtigsten ist: Er kennt Tausende von Anekdoten und ist ein wandelndes Lexikon der Motorsportgeschichte. Sein Vater war von 1932 bis 1944 kaufmännischer Leiter bei Porsche. Huschke von Hanstein persönlich holte Ulf von Malberg im Jahr 1960 in die Porsche-Presseabteilung.
Auch als Veranstalter von Oldtimerfahrten hat sich Ulf von Malberg, der 35 Jahre für das Fernsehen arbeitete, einen Namen gemacht. So organisiert er unter anderem die Schlösser- und Burgenfahrt und die Herkomer Konkurrenz für Automobile bis Baujahr 1918. Die erste Schlösser- und Burgenfahrt führte nach Langenburg. Denn: Schirmherr der Veranstaltungsreihe war bis zu seinem Tod vor wenigen Wochen Kraft Fürst zu Hohenlohe-Langenburg, mit dem – so sein kompletter Name - Ulf Baron von Veyder-Malberg seit 1985 befreundet war. Schon 2001 erkannte von Malberg das enorme Potenzial der „Langenburg Classic“: „Die Idee und ihre Umsetzung finde ich hervorragend. Die Veranstalt0ung war schon beim ersten Mal erstaunlich gut organisiert. Ich kann mir vorstellen, dass die „Langenburg Classic“ absolut Zukunft hat, weil die Kombination in dieser Form in Deutschland weitgehend einmalig ist.“
Anmeldungen und weitere Informationen erhalten Sie unter [email protected] und www.langenburg-classic.de.
Fotos / Text: Langenburg Classic