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Orca C 113: Killerwal an Land

Im Lateinischen bedeutet „Orcinus Orca“ soviel wie Killerwal und die Intention der Namensgebung ist klar - ein gnadenloses Ungeheuer. Schaut man sich die technischen Daten und Fahrleistungen des Sportwagens genauer an, weiß man, dass dieser Name zu Recht an ihn vergeben wurde. Jedoch bestätigt nicht nur sein Name die Verwandtschaft mit dem Killerwal, sondern auch der kleine Heckflügel, welcher an die Finne jener Geschöpfe erinnert.

Bewundern darf man diesen Spitzensportler auf dem diesjährigen Autosalon in Genf. Bei der Typbezeichung des „Orca C 113“ verbirgt sich etwas Persönliches vom neuen Chef René Beck, die „Eins“ steht für sein erstes Fahrzeug nach der Firmenneugründung und die „Dreizehn“ für seine persönliche Glückszahl, wodurch er sich wahrscheinlich einen noch größeren Erfolg dieses Modells verspricht. Das „C“ steht für Coupé und kann auch durch ein „R“ ersetzt werden, welches natürlich die Roadster Version bezeichnet.

Die Schweizer Firma baute mit diesem Fahrzeug wahrhaftig einen „Killerwal“. Der MTM optimierte V8 Audi-Motor leistet 650 PS. Verteilt auf nur 850 kg Leergewicht machen sie ihn zu einem Ungeheuer auf der Straße. In circa 3 Sekunden soll er die Insassen von 0 auf 100 km/h katapultieren und nach nur 8,5 Sekunden soll er die Grenze von 200 km/h brechen. Die Top-Speed Marke liegt jenseits von 360 Stundenkilometern. Betrachten wir die Sache nüchtern, auf „Walfang“ zu fahren hat hier wohl keinen Sinn.

Text: Tassilo C. Speler
Foto: Orca


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