• Baujahr 
    1952
  • Kilometerstand 
    81 447 km / 50 609 mi
  • Automobiltyp 
    Limousine
  • Lenkung 
    Lenkung links
  • Zustand 
    Restauriert
  • Innenfarbe 
    Braun
  • Anzahl der Türen 
    2
  • Zahl der Sitze 
    4
  • Standort
    Deutschland
  • Außenfarbe 
    Schwarz
  • Getriebe 
    Manuell
  • Leistung 
    25 PS / 19 kW / 25 BHP
  • Antrieb 
    2wd
  • Kraftstoff 
    Petrol

Beschreibung

• Aus dem Baujahr 1952 einer der letzten „Brezelkäfer“ – die Urversion des legendären Volkswagens
• Gehobene Export-Ausstattung
• Seltene Version mit der so genannten „Rheumaklappe“ zur Innenraumbelüftung
• Hohe Originalität, umfassend restauriert und „unverbastelt“
• H-Zulassung und TÜV-Berichte vorhanden

Der hier angebotene VW Käfer wurde im Juni 1952 erstzugelassen und ist damit eines der letzten Exemplare mit dem charakteristischen geteilten „Brezelfenster“ hinten. Zudem verfügt der Wagen über die „Rheumaklappe“ genannten Belüftungsklappen vor den Türen, die für nur etwa eineinhalb Jahre verbaut wurden, bevor Ausstellfenster die Belüftung übernahmen. Der erste Besitzer bestellte seinen Wagen seinerzeit in der gehobenen „Export“-Ausstattung, die unter anderem abweichende Außenfarben, ein teilsynchronisiertes Getriebe und verchromte Stoßstangen enthielt. Das wichtigste Upgrade für die Fahrbarkeit dürften die hydraulischen Bremsen gewesen sein, während jene im Standardmodell per Seilzug bedient wurden. Der Wagen hat die 70 Jahre seit seiner Erstzulassung mit zwischenzeitlicher Überarbeitung bzw. Restaurierung hervorragend überstanden. Von gut gemeinten Modernisierungen wie dem Umbau auf große Rückleuchten oder das einschweißen eines anderen Heckfensters blieb er ebenso verschont wie von „Verbastelungen“ im Zuge von späteren Individualisierungen. Besonders hervorzuheben ist das hellbraune Stoff-Interieur in quasi neuwertigem Zustand. Dieser „Brezelkäfer“ ist die seltene Gelegenheit einen bedeutenden Zeitzeugen der Automobilgeschichte und insbesondere der Massen-Motorisierung in Deutschland der frühen 1950er Jahre zu besitzen. Er würde sich in einer Museums-Sammlung genauso wohlfühlen wie bei Ausfahrten im heutigen Straßenverkehr. Auch als hochwertiger und unkomplizierter Klassiker für den gelegentlichen „Alltagsbetrieb“ wäre dieser Wagen gut geeignet.

Ferdinand Porsche entwickelte den Volkswagen schon in den 1930er Jahren im Regierungsauftrag unter dem Namen „KdF-Wagen“, basierend auf einem Konzept von Béla Barényi. Ein früher Prototyp, welcher dem späteren Design bereits ähnelte, wurde 1934 bei NSU gebaut und nach seinem Entwickler als Porsche Typ 32 designiert. Das Fahrzeug wurde nach ersten Fahrerprobungen weiter in Richtung Serienreife entwickelt, und schließlich 1938 für produktionsbereit erklärt. Ein gewöhnlicher Verkauf des Wagens war nicht geplant, stattdessen konnten Interessenten sich für eine Reichsmark ein Sparheft kaufen, das als Kaufvertrag galt, und dieses dann nach und nach mit Wertmarken füllen. Zu einer Serienfertigung des Wagens kam es auf Grund des ausbrechenden Krieges nicht mehr, ab 1939 produzierte das neu errichtete Werk Material für den Kriegsbedarf. Mit Ende des Krieges wurde aus der „Stadt des KdF-Wagens“ die Stadt Wolfsburg und der VW Typ 1 entstand in modifizierter Form auf Basis ursprünglichen „KdF-Wagens“. Die Serienfertigung begann 1946, und ab 1947 wurde das Modell auch exportiert. Der Motor war ein luftgekühlter Vierzylinder-Boxermotor mit 1.133 cm³ und 24,5 PS. Dieser preiswerte, einfache und zuverlässige Personenwagen wurde dann zum Ursprung der Massenmotorisierung in Deutschland. Die New York Times berichtete alsbald über den Verkaufserfolg in Deutschland und anderswo, und schrieb dabei von Autos die „wie viele schillernde kleine Käfer durch die Gegend krabbelten“. So war der Spitzname geboren, und ein paar Jahre später sprach auch das Unternehmen Volkswagen selbst vom „VW Käfer“. Zur Kostenreduktion trugen frühe Exemplare bis 1953 ein zweigeteiltes Heckfenster, da dies in der Herstellung deutlich günstiger war als ein zur Rückseite des Wagens passendes, gekrümmtes Fenster. Die Optik der rundlichen Fenster mit Mittelsteg brachte der Generation den Spitznamen „Brezelkäfer“ ein, da die Scheiben den großen Löchern in einer Brezel ähneln sollen. Im Jahr 2023 zählte das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt noch über 55.000 Käfer auf deutschen Straßen. Neben einem unlängst erlangten Kultstatus bietet der Wagen eine unvergleichliche Vielfalt an Versionen und Interpretationen mit oder ohne Griff fremde Teileregale. Und selbst über 70 Jahre nach Produktionsbeginn hat der Käfer nichts an seiner unermüdlichen Zuverlässigkeit verloren und kann, wenn gewollt, ein treuer Begleiter im Alltag sein.
----------
• One of the last ‘Pretzel Beetles’ built in 1952 – the original pure version of the legendary Volkswagen
• Upscale export specification
• Rare version with the so-called ‘rheumatism flap’ for interior ventilation
• Highly original, comprehensively restored and ‘unmodified’
• Historic registration approval and TÜV reports available

The VW Beetle offered here was first registered in June 1952 and is therefore one of the last examples with the characteristic split ‘pretzel window’ at the rear. The car also has the ventilation flaps in front of the doors known as ‘Rheumaklappe’ (‘rheumatism flap’), which were only fitted for around one and a half years before the ventilation was taken over by hinged windows. At the time, the first owner ordered his car in the upscale ‘Export’ specification, which included different exterior colours, a partially synchronised gearbox and chrome-plated bumpers. The most important upgrade for drivability was probably the hydraulic brakes, whereas the standard model had cable-operated brakes. The car has brilliantly survived the 70 years since it was first registered, having been overhauled and restored in the meantime. It has been unaffected by well-intentioned modernisations such as the conversion to large rear lights or the welding in of a different rear window, as well as by ‘improvements’ in the course of later customisation. Particularly noteworthy is the light brown fabric interior in virtually new condition. This ‘Pretzel Beetle’ is a rare opportunity to own an important contemporary witness to German and worldwide automotive history and in particular to mass motorisation in Germany in the early 1950s. It would feel just as at home in a museum collection as it would on trips in today's road traffic. This car would also be well suited as a high-quality and uncomplicated classic for occasional ‘everyday use’.

Ferdinand Porsche developed the Volkswagen back in the 1930s on behalf of the government under the name ‘KdF-Wagen’, based on a concept by Béla Barényi. An early prototype, which already resembled the later design, was built by NSU in 1934 and designated the Porsche Type 32 after its developer. After initial road tests, the vehicle was further developed towards production maturity and finally declared ready for series production in 1938. A normal sale of the car was not planned; instead, interested parties could buy a savings booklet for one Reichsmark, which served as a purchase contract, and then gradually fill it with tokens. Zu Due to the outbreak of war, series production of the car was discontinued; from 1939, the newly built factory produced material for war requirements. At the end of the war, the ‘city of the KdF-Wagen’ became the city of Wolfsburg and the VW Type 1 was created in a modified form based on the original ‘KdF-Wagen’. Series production began in 1946, and the model was also exported from 1947. The engine was an air-cooled four-cylinder boxer with 1,133 cc and 24,5 hp. This cheap, simple and reliable motor car then became the origin of mass motorisation in Germany. The New York Times soon reported on the sales success in Germany and elsewhere, writing of cars that ‘crawled around like so many dazzling little Beetles’. And so the nickname was born, and a few years later Volkswagen itself began referring to the ‘VW Beetle’. To reduce costs, the early models had a two-part rear window until 1953, as this was significantly cheaper to manufacture than a curved window that matched the rear of the car. The appearance of the rounded windows with a centre bar earned the generation the nickname ‘pretzel beetle’, as the panes were said to resemble the large holes in a pretzel. In 2023, the German Federal Motor Transport Authority still counted over 55,000 Beetles on German roads. In addition to its recently acquired cult status, the car offers an unrivalled variety of versions and interpretations with or without a grip on foreign parts shelves. And even more than 70 years after production began, the Beetle has lost none of its unflagging reliability and can, if desired, be a faithful companion in everyday life.


Eberhard Thiesen GmbH & Co. KG
Tarpen 40
Halle 12
22419Hamburg
Deutschland
Contact Person Kontaktperson
Titel 
Herr
Vorname 
Eberhard
Last name 
Thiesen

Telefonnummer 
+49-40999986800
Mobiltelefonnummer 
+49-1724593435