• Baujahr 
    1999
  • Kilometerstand 
    17 200 km / 10 688 mi
  • Automobiltyp 
    Cabriolet / Roadster
  • Elektrische Fensterheber
    Ja
    Klimaanlage
    Ja
    Airbags
    Ja
    ABS
    Ja
  • Lenkung 
    Lenkung links
  • Zustand 
    Gebraucht
  • Markenfarbe außen 
    Designo alanitgrün metallic
  • Metallic 
    Ja
  • Innenfarbe 
    Grün
  • Markenfarbe innen 
    X59 Designo dunkelgrün zweifarbig
  • Innenausstattung 
    Leather
  • Anzahl der Türen 
    3
  • Zahl der Sitze 
    4
  • Standort
    Deutschland
  • Außenfarbe 
    Grün
  • Getriebe 
    Automatisch
  • Leistung 
    525 PS / 387 kW / 518 BHP
  • Antrieb 
    2wd
  • Kraftstoff 
    Petrol

Beschreibung

Der Mercedes-Benz R129

Die Weltpremiere der neuen SL-Baureihe R129 war eine der Hauptattraktionen des Genfer Automobil-Salons im März 1989. Mit den Vorgängermodellen der Baureihe R107 wiesen die vollkommen neu konstruierten Typen 300 SL, 300 SL-24 und 500 SL außer der Gesamtkonzeption praktisch keine Gemeinsamkeiten auf. Ausgeprägte Verbesserungen gegenüber den Vorgängermodellen konnten hinsichtlich der passiven Sicherheit erzielt werden. Das Fehlen eines Dachverbandes hatte eine von den geschlossenen Varianten grundlegend abweichende Karosseriestruktur und damit intensive Entwicklungsarbeiten erfordert. Die angestrebte Formstabilität der Fahrgastzelle konnte im Zusammenwirken verschiedener Strukturelemente erzielt werden. Einen integralen Bestandteil des Sicherheitskonzepts stellte der automatische Überrollbügel dar, der erstmals im Automobilbau realisiert wurde und die Aufgabe hatte, im Falle eines Überschlags den Überlebensraum der Fahrgäste zu sichern. Bei einem drohenden Überschlag wurde der Überrollbügel binnen 0,3 Sekunden sensorgesteuert elektromagnetisch ausgelöst. Zusätzlich konnte der Bügel auch auf Wunsch des Fahrers aufgestellt werden. Das Hardtop bestand nun aus Leichtmetall und war dadurch gegenüber dem Hardtop des Vorgängermodells trotz größerer Fensterflächen 10 kg leichter. Insgesamt konnte man durch Leichtbau eine Verringerung des Rohbaugewichts erreichen, das mit 405 kg trotz verbesserter Struktursicherheit nur 20 kg über dem des Vorgängermodells lag. Einen weiteren Kernpunkt des SL-spezifischen Insassenschutzes stellten die neu entwickelten Integralsitze dar, die aufgrund ihrer tragenden Struktur mit hoher Quersteifigkeit bei einem Seitenaufprall erhöhten Schutz gewährten. Das tragende Sitzgestell, das aus fünf Magnesium-Druckgußteilen hoher Festigkeit bestand, ermöglichte es außerdem, das Gurtsystem mit Gurtstraffer, die Gurthöhenverstellung mit gekoppelter Kopfstützenverstellung sowie die vollektrischen Verstellfunktionen in den Sitz zu integrieren.

Besonders hohen Komfort bot das elektrohydraulische Verdeck, mit dem der R129 serienmäßig ausgestattet war. Das Verdeck konnte innerhalb von 30 Sekunden geöffnet und im Verdeckkasten abgelegt oder aus dem Verdeckkasten herausgeholt und geschlossen werden. Gleichzeitig wurden die Seitenscheiben und der Überrollbügel abgesenkt und anschließend wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt. Eine weitere Innovation, die erstmals für die SL-Baureihe 129 zur Verfügung stand, war das sogenannte “Windschott”. Das Windschott bestand aus einem eingerahmten luftdurchlässigen Gitter, das sich mit wenigen Handgriffen am Überrollbügel befestigen ließ und in aufgestelltem Zustand den Fahrkomfort bei geöffnetem Verdeck deutlich erhöhte, indem es Windgeräusche und Zugluft auf ein Minimum reduzierte. Ihrem sportlichen Anspruch entsprechend, wurden alle Modelle der Baureihe 129 serienmäßig mit 16 Zoll-Leichtmetallrädern im 15-Loch-Design und Breitreifen der Dimension 225/55 ZR 16 ausgerüstet. Die im Vergleich zu den Vorgängermodellen größeren Räder gestatteten den Einbau großzügig dimensionierter Bremsen, die den verbesserten Fahrleistungen des neuen SL angemessen waren. Ein Novum stellten die vorderen Festsattel-Scheibenbremsen dar, die vier Kolben mit paarweise unterschiedlichem Durchmesser aufwiesen. Diese erstmals bei einem Mercedes-Benz Pkw verwendete Konstruktion gewährleistete gleichmäßigen Verschleiß der Bremsbeläge und bessere Ausnutzung des Belagvolumens. Bei allen drei Modellen gehörte das Anti-Blockier-System ABS zum serienmäßigen Lieferumfang. Ab Oktober 1992, dreieinhalb Jahre nach seiner Präsentation in Genf, war der SL auch mit dem rund 400 PS starken 6,0-l-V12-Motor lieferbar, der sich bereits in den Limousinen und Coupés der Baureihe W140 bewährt hatte. Zur weiteren Verringerung der Schadstoff-Emissionen wurde die Einspritzanlage modifiziert und auf die Gemischanreicherung bei Vollast verzichtet. Der leistungsstärkste Motor des Pkw-Verkaufsprogramms mobilisierte damit “nur noch” 394 PS, 14 PS weniger als die ursprüngliche Ausführung. Das neue Topmodell der Baureihe war serienmäßig mit einer ganzen Reihe von Extras ausgestattet, die beim 500 SL nur gegen Aufpreis erhältlich waren. Neben dem adaptiven Dämpfungs-System mit Niveau-Regulierung an Vorder- und Hinterachse umfaßte die Grundausstattung u. a. Tempomat, automatisch abblendbaren Innenspiegel, Scheinwerferreinigungsanlage, Klimatisierungsautomatik, Lederpolsterung und Sitzheizung. Äußerlich konnte der 600 SL nur am Typenschild und zwei “V12”-Emblemen, die im Bereich der Luftaustrittsöffnungen hinter den vorderen Radausschnitten angebracht waren, unterschieden werden. Mit dem Erscheinen des neuen Topmodells präsentierte sich auch der 500 SL leicht überarbeitet. Die seither verwendete Ausführung des V8-Vierventilers mit Bosch KE-Jetronic wurde durch den “Einheitsdeckmotor” ersetzt, der bereits im 500 E und in den Limousinen und Coupés der S-Klasse zum Einsatz kam. Charakteristische Merkmale des neuen Motors waren das geänderte Kurbelgehäuse und die elektronische Einspritzanlage Bosch LH-Jetronic mit Luftmassenmessung. Wie beim V12-Motor hatte man zur Verringerung der Schadstoff-Emissionen auch hier auf die Vollastanreicherung verzichtet, eine Maßnahme, die nicht nur den SL, sondern auch alle anderen Pkw-Typen mit V12- und V8-Aggregaten betraf. Im Falle des 5,0-l-Motors bedeutete dies eine Leistungseinbuße von 6 PS.

Ende April 1998 präsentierte sich auf dem Turiner Automobilsalon ein aktualisiertes SL-Typenprogramm mit neuentwickelten Motoren und leicht überarbeitetem Design. Zu den wichtigsten Maßnahmen im Rahmen dieser Modellpflege gehörte die Einführung der neuen V-Motorengeneration mit sechs sowie acht Zylindern, die nun auch im SL die Reihensechszylinder der Baureihe M104 und das V8-Aggregat der Baureihe M119 ablöste. Dank Dreiventiltechnik und Doppelzündung verbrauchten die neuen Triebwerke bis zu zehn Prozent weniger Kraftstoff. Das Topmodell SL 600 verfügte auch weiterhin über den Zwölfzylindermotor M120. Der SL 60 AMG entfiel im Rahmen der Modellpflege und war seit Juni 1998 nicht mehr lieferbar. Im Frühjahr 1999 ergänzten zwei besonders leistungsstarke AMG-Modelle die Typenpalette der Baureihe 129: Der SL 55 AMG war mit einem 260 kW (354 PS) starken V8-Motor ausgerüstet, während das V12-Aggregat des SL 73 AMG sogar 386 kW (525 PS) bei einem maximalen Drehmoment von 750 Nm mobilisierte. Die Höchstgeschwindigkeit der beiden Topmodelle war zwar ebenfalls elektronisch auf 250 km/h limitiert, die Begrenzung konnte auf Wunsch des Kunden aber auch aufgehoben werden.

SL73 AMG Chassis No. 5564

Bei dem hier angebotenen SL73 AMG handelt es sich um eine der seltensten AMG-Modellreihen überhaupt. Weniger als 80 Exemplare wurden gefertigt. Oft wurden Fahrzeuge auch Jahre später nachträglich umgebaut, was die Bedeutung und Wichtigkeit der Tatsache unterstreicht, dass in diesem Fall die Original Bestellung des Wagens vorliegt. Am 10. März 1999 erfolgte die Order des Wagens durch den Erstbesitzer, einer Anwaltskanzlei in München. Diese wurde bei der Mercedes-Benz Niederlassung, ebenfalls in München, eingereicht. Als unverbindlicher wurde das 2. Quartal 1999 angegeben. Die Ausstattung dieses SL73 sucht ihresgleichen, angefangen bei der Sonderfarbe „Designo Alanitgrün metallic“ welche wir bis dato auf keinem anderen SL73 gesehen haben, über das Designo Interieur in dunkelgrün zweifarbig, bis hin zum begehrten Panorama Glasdach. Alleine die Extrakosten durch AMG beliefen sich auf über 85.000,- DM. Hinzukommen sämtliche Sonder-Optionen für weitere knapp 30.000,- DM. Aus einem Listenpreis von 195.200 DM wurden so 346.521,- DM inkl. MwSt. Ohne Zweifel einer der teuersten und aufwändigsten SL73 welche je das Werk in Affalterbach verlassen haben. Zusätzlich zu den genannten Optionen entschied sich der Kunde für die Freigabe der Höchstgeschwindigkeit. Ursprünglich waren alle SL73 auf 250 km/h limitiert. Die Erstzulassung durch den Käufer erfolgte am 27.07.1999. Nach 2 Jahren Nutzung erfolgte am 2. Juli 2001 der erste Kundendienst in der Mercedes-Benz Niederlassung München, bei einer Laufleistung von 5.466 Kilometern. Bis September 2011 verblieb der SL73 im Erstbesitz in Deutschland, bis am 12.09.2011 der Verkauf an einen schwedischen Sammler erfolgte. Dieser benutzte den Wagen nur äußerst selten und fuhr in über 10 Jahren nur knapp 7.000 Kilometer mit seinem Fahrzeug. Am 3. Mai 2021 wurde in der Mercedes-Benz Niederlassung im schwedischen Järfälla ein weiterer Kundendienst durchgeführt. Dies geschah bei einer Laufleistung von 12.301 Kilometern. Auch hier lohnt die Erwähnung, dass das Originalserviceheft inkl. Datenkarte bis hin zur originalen SL73 Lederbordmappe noch vorhanden ist. Am 5. Dezember 2023 wurde der SL73 schließlich an einen schwedischen Händler verkauft und nur wenige Tage später in unserem Unternehmen angeliefert. Wir freuen uns mit diesem SL73 eines der sammlungswürdigsten Fahrzeuge aus dem Hause AMG im Angebot zu haben und stehen bei Rückfragen jederzeit gerne zur Verfügung.
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Mercedes-Benz R129

The world premiere of the new R129 SL model series was one of the main attractions at the Geneva Motor Show in March 1989. The completely redesigned 300 SL, 300 SL-24 and 500 SL models had virtually nothing in common with the predecessor models of the R107 model series apart from the overall design. Significant improvements over the predecessor models were achieved in terms of passive safety. The lack of a roof structure necessitated a body structure that differed fundamentally from the closed variants and therefore required intensive development work. The desired dimensional stability of the passenger cell was achieved through the interaction of various structural elements. An integral part of the safety concept was the automatic roll bar, which was realised for the first time in automotive engineering and had the task of securing the passengers' survival space in the event of a rollover. In the event of an imminent rollover, the roll bar was triggered electromagnetically by sensors within 0.3 seconds. The bar could also be deployed at the driver's request. The hardtop was now made of light metal and was therefore 10 kg lighter than the hardtop of the previous model despite the larger window areas. Overall, a reduction in the bodyshell weight was achieved through lightweight construction, which at 405 kg was only 20 kg higher than that of the predecessor model despite improved structural safety. Another key aspect of the SL-specific occupant protection was the newly developed integral seats, which provided increased protection in the event of a side impact thanks to their load-bearing structure with high lateral rigidity. The load-bearing seat frame, which consisted of five high-strength die-cast magnesium parts, also made it possible to integrate the belt system with belt tensioner, the belt height adjustment with coupled headrest adjustment and the full-electric adjustment functions into the seat. From October 1992, three and a half years after its presentation in Geneva, the SL was also available with the approximately 400 hp 6.0-litre V12 engine, which had already proven itself in the saloons and coupés of the W140 series. To further reduce pollutant emissions, the injection system was modified and mixture enrichment at full load was dispensed with. The most powerful engine in the passenger car sales programme thus mobilised "only" 394 hp, 14 hp less than the original version. The new top model in the series was equipped with a whole range of extras as standard, which were only available for an extra charge on the 500 SL. In addition to the adaptive damping system with level control on the front and rear axles, the standard equipment included cruise control, automatic dimming interior mirror, headlight cleaning system, automatic air conditioning, leather upholstery and heated seats. Externally, the 600 SL could only be distinguished by the type plate and two "V12" emblems, which were attached in the area of the air vents behind the front wheel cut-outs. With the appearance of the new top model, the 500 SL was also slightly revised. The version of the V8 four-valve engine with Bosch KE-Jetronic that had been used since then was replaced by the "standardised top engine" that had already been used in the 500 E and in the S-Class saloons and coupés. Characteristic features of the new engine were the modified crankcase and the Bosch LH-Jetronic electronic injection system with air mass measurement. As with the V12 engine, full-load enrichment was also dispensed with in order to reduce pollutant emissions, a measure that affected not only the SL but also all other passenger car models with V12 and V8 engines. In the case of the 5.0-litre engine, this meant a loss of 6 hp.

At the end of April 1998, an updated SL model programme with newly developed engines and a slightly revised design was presented at the Turin Motor Show. One of the most important measures as part of this model update was the introduction of the new V-engine generation with six and eight cylinders, which now also replaced the in-line six-cylinder engines of the M104 series and the V8 unit of the M119 series in the SL. Thanks to three-valve technology and dual ignition, the new engines consumed up to ten per cent less fuel. The top-of-the-range SL 600 model continued to be powered by the twelve-cylinder M120 engine, while the SL 60 AMG was dropped as part of the facelift and was no longer available from June 1998. In spring 1999, two particularly powerful AMG models were added to the model range of the 129 series: the SL 55 AMG was equipped with a 260 kW (354 hp) V8 engine, while the V12 unit of the SL 73 AMG even mobilised 386 kW (525 hp) with a maximum torque of 750 Nm. Although the top speed of the two top models was also electronically limited to 250 km/h, the limit could also be cancelled at the customer's request.

SL73 AMG Chassis No. 5564

The SL73 AMG on offer here is one of the rarest AMG model series of all. Less than 80 examples were produced. Vehicles were often converted years later, which emphasises the significance and importance of the fact that in this case the original order for the car has been placed. The car was ordered by the first owner, a law firm in Munich, on 10 March 1999. This was submitted to the Mercedes-Benz branch, also in Munich. The 2nd quarter of 1999 was given as the non-binding date. The equipment of this SL73 is second to none, starting with the special colour "Designo Alanite Green metallic" which we have never seen on any other SL73 to date, through the Designo interior in dark green two-tone, to the coveted panoramic glass roof. The extra costs from AMG alone totalled over DM 85,000. Added to this were all the special options for a further DM 30,000. A list price of DM 195,200 thus became DM 346,521 including VAT. Without doubt one of the most expensive and elaborate SL73s ever to leave the factory in Affalterbach. In addition to the options mentioned above, the customer decided to approve the top speed. Originally, all SL73s were limited to 250 km/h. It was first registered by the buyer on 27.07.1999. After 2 years of use, the first customer service was carried out at the Mercedes-Benz branch in Munich on 2 July 2001, with a mileage of 5,466 kilometres. The SL73 remained in its original ownership in Germany until September 2011, when it was sold to a Swedish collector on 12 September 2011. The collector only used the car extremely rarely and only drove just under 7,000 kilometres in over 10 years. On 3 May 2021, another customer service was carried out at the Mercedes-Benz dealership in Järfälla, Sweden. This took place at a mileage of 12,301 kilometres. It is also worth mentioning here that the original service booklet including the data card and the original SL73 leather folder are still present. The SL73 was finally sold to a Swedish dealer on 5 December 2023 and delivered to our company just a few days later. With this SL73, we are delighted to have one of the most collectible vehicles from AMG on offer and will be happy to answer any questions you may have at any time. Please note that vehicle viewings are only possible by prior appointment.


Mechatronik
Stuifenstraße 54
74385Pleidelsheim
Deutschland
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Titel 
Herr
Vorname 
Pascal
Last name 
Stephan

Telefonnummer 
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