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Vorschau – 70 Jahre Hamburger Stadtpark-Rennen

Nach drei Jahren Planung für den Neustart und rechtzeitig zum 70. Jubiläum hebt sich die Startflagge zu einem Event der besonderen Art, dem Hamburger Stadtpark-Rennen Das einzige historische Motorsportfestival Hamburgs hat in diesem Jahr wieder viel zu bieten. Zunächst wurde der Rundkurs auf “kompakte” 1,7 Kilometer verkürzt. Dadurch kann man von allen Standorten aus bestens das Fahrgeschehen verfolgen und sehr schnell zu anderen, interessanten Streckenabschnitten gelangen. Die Rennpausen sollte man unbedingt für einem Bummel durch die beiden Fahrerlager nutzen. Wer will, kann, hier hautnah, miterleben, wie sich die Akteure auf ihre jeweiligen Klassenläufe vorbereiten. Die Möglichkeit, seinen Lieblings Klassiker in aller Ruhe abzulichten, ist dort besonders gegeben.

Das internationale Teilnehmerfeld 2004 schlägt alle Rekorde. Über 150 Motorräder, Rennmaschinen und Renngespanne sowie 100 Automobile bis Baujahr 1970 haben sich angemeldet. Ein besonderer Höhepunkt sind an beiden Tagen die Starts der Renngespanne und Rennwagen, die in Demoläufen ihr hohes Maß an Können und technischer Zuverlässigkeit unter Beweis stellen werden. Die beiden ältesten Teilnehmerfahrzeuge sind ein J.A.P. Motorrad aus dem Jahre 1903 und ein Hudson Rennwagen “Mile a Minute” aus dem Jahre 1912. Mit von der Partie ist auch ein Originalrennwagen aus der Stadtparkära der 30er Jahre, ein H.R.G., damals gelenkt vom Hamburger Werner Hillegaart.

Vorschau – 70 Jahre Hamburger Stadtpark-Rennen Vorschau – 70 Jahre Hamburger Stadtpark-Rennen

Ebenfalls, dabei: eine NSU- Rennfox des Stadtpark-Rennens 1950 sowie zwei „echte“ Stadtpark-Rennfahrer: Helmut Ruge und Ronald Vooth. Beide waren in den frühen 50er Jahren auf dem damals 6,4 Kilometer langen Stadtparkkurs mit ihren schnellen Motorrädern unterwegs.

Und wer seinen Traum vom Oldie in maßstabgerechter Verkleinerung oder im 1:1 Format verwirklichen möchte, wird auf der Eventmeile und in beiden Fahrerlagern bestimmt fündig.













Text: Uwe Quentmeier
Fotos: Media Direct


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