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Porsche Design kehrt mit eigenen Uhren zurück

1972 präsentierte Porsche Design gemeinsam mit Orfina den ersten schwarzen Chronographen. Drei Jahre später stellte IWC die erste Titan-Uhr vor, die ebenfalls im Porsche Design Studio in Zell am See entworfen und entwickelt wurde. Nach einem Eterna-Intermezzo meldet sich die Marke nun zurück.


Bei Porsche Design sah man die Welt schon immer mit etwas anderen Augen. Das gilt auch für das neueste und zugleich spannendste Projekt, das dass Team um Porsche-Design-Studio-Leiter Roland Heiler und Patrick Kury, dem Chef der neu gegründeten Porsche Design Timepieces AG, in Angriff genommen hat. In Zukunft werden Uhren, die den legendären Namen Porsche Design tragen, in Eigenregie gefertigt. Doch es wäre nicht Porsche Design, wenn man nicht auch bei der Fertigung der Uhren einen eigenen, ganz speziellen Weg ginge. Fortan werden die Uhren mit Hilfe von verschiedenen Partnern in der Schweiz gefertigt - und zwar nach einem ähnlichem System, mit dem die Konzernmutter ihre Sportwagen in Zuffenhausen fertigt: Es gibt keine Lagerhaltung, alle benötigten Teile werden nach einem strengen Ablauf nach in time an die Produktionsstätte der Uhren gesendet. Ein Novum in der Uhrenindustrie.

Restart mit dem Timepiece No. 1 

Im Gegensatz zur voherigen Nomenklatur verzichtet Porsche Design bei seinen eigenen Uhren auf diese Benennung. Das erste Modell heißt schlicht und ergreifend Timepiece No. 1. Beim Design der neuen Uhr sind eindeutig Elemente zu erkennen, die an den legendären „U(h)r-Vater“,  den Chrono 1 von 1972, erinnern. Dennoch steht das neue Modell auf ganz eigenen Füßen und entspricht dem aktuellen Zeitgeist. Mit einer Größe von 43 Millimetern wird das vollständig in schwarz gehaltene Gehäuse und Zifferblatt eher Herrenarmgelenke schmücken. Einen Akzent setzen die roten Enden der Zeiger, die beim Stoppen der Uhrzeit genutzt werden. Dies dient zur klaren Trennung der Stoppfunktion von der Anzeige der laufenden Sekunde.

Nicht alles so schwarz sehen

Allerdings sieht man bei Porsche Design alles nicht so schwarz. Das Timepiece No. 1 soll zukünftig auch mit farbigen Applikationen angeboten werden. Diese werden sich – wie könnte es anders sein – an Farben der Porsche-Modellpallette orientieren. Die Uhren werden über die Website von Porsche Design, in den Porsche Design Stores und über Juweliere vertrieben. 

Fotos: Porsche Design

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