Breitling for Bentely Bentley GMT Light Body B04
Die Liason zwischen der schweizerischen Uhrenmarke Breitling und der britischen Automobilmanufaktur Bentely geht bereits ins 11. Jahr. Und 2014 steht ganz im Zeichen des Leichtbaus. Zugeben, die Sportwagen von Bentley sind schnell und luxuriös, aber von Leichtbau kann wohl kaum die Rede sein, bringt das Continental GT Coupé doch knapp über zwei Tonnen auf die Waage. Den Leichtbau-Job haben jetzt die Breitling-Spezialisten für die neueste tickende Bentley-Kreation übernommen. In dem "federleichten" Gehäuse aus Titan (leider verrät Breitling das Gewicht bisher nicht) verrichtet das hauseigene Manufakturkaliber B04 seinen Dienst. Der Clou ist die Anzeige der zweiten Zeitzone, die über die Krone im stundentakt verstellt werden kann, ohne das dabei die Minutenzählung der Uhr beim Einstellen beeinträchtigt wird. Das clevere System erlkennt sogar, wenn die Zeitzone eine Datumzgrenze überschreitet und stellt diese ebenfalls automatisch um.
Chopard Grand Prix de Monaco Historique Power Control
Wer die jüngere Geschichte von Chopard verfolgt hat, wird sicherlich die Mille-Miglia-Kollektion der schweizerischen Manufaktur kennen. In diesem Jahr entstand nun unter der Ägide von Karl-Friedrich Scheufele - selbst begeisterter Automobilsammler und Rallyefahrer - eine Kollektion mit drei Uhren, die dem historischen Grand Prix von Monaco gewidmet sind. Die Power Control aus der Grand-Prix-de-Monaco-Historique-Reihe sticht besonders hervor. Der Gangreserve-Indikatior der Automaikuhr mit Datum erinnert an die Ölstandsanzeige eines Vintage Racers. Wenn sich also der Zeiger in Richtung "Empty" bewegt, heißt es Auftanken.
Hublot Big Bang Unico FIFA World Cup Official Watch
Den Weltmeistertitel für die längste Modellbezeichnung der Basel World gewinnt eindeutig Hublot. Die Uhren- und Marketingspezialisten aus Nyon im Kanton Genf sind offizieller Zeitnehmer der Fussball-WM in Brasilien und stellen in diesem Jahr die ebenfalls offizielle Uhr zur WM vor. Neun Wörter mit insgesamt 42 Buchstaben bilden den Namen dieser speziellen Uhr. Doch abgesehen von der Überlänge des Titles, verfügt die Uhr über eine völlig neue Komplikation, die es so noch nie in einer mechanischen Uhr gegeben hat: Beim Starten des Chronographen bewegen sich die Sekunden- und Minutenzählzeiger von links nach rechts über das 45-Minuten-Kreissegment (Halbzeit eines Fußballspiels). Ein zusätzlicher Bereich von 15 Minuten für die Nachspielzeit ermöglicht eine Zeitnahme von bis zu 60 Minuten. Über die zwei beidseitig der Krone angeordneten Drücker lassen sich die Chronographenfunktionen START, STOP und RESET bedienen. Über den Drücker bei zwei Uhr kann zudem zwischen vier Anzeigen der Zeitnahme – 1. Halbzeit, Halbzeit, 2. Halbzeit und Spielende – ausgewählt werden. Die Anzeige erfolgt im zentralen Fenster bei 12 Uhr. Völlig sinnlos, aber dennoch gut zu wissen, was in 18 Monaten Entwicklungszeit alles entstehen kann.
Longines Column-Wheel Single Push-Piece Chronograph
Im letzten Jahr feierte Longines sein 180-jähriges Jubiläum. Aus Freude über diesen Geburtstag gratuliert sich die Marke auch 2014 mit der Neuauflage eines Klassiker selbst – dem Column-Wheel Single Pusher Chrono, dessen Urahn erstmals 1913 vorgestellt wurde. Eine Uhr, wie sie klassicher wohl kaum sein könnte. Wie der Name schon sagt, wird die Chronographen-Funktion lediglich über den Drücker in Höhe der Drei-Uhr-Position gestartet, gestoppt und zurückgestellt. Genial einfach und dabei höchst Elegant, die neue Automatik-Uhr von Longines.
Tudor Heritage Ranger
Neben einer "Dress-Watch" und einer Taucheruhr zeigt die Rolex-Schwester Tudor die Interpretation eines Uhrenklassikers, der Heritage Ranger. Die erste Tudor Ranger wurde 1967 auf den Markt gebracht. Wie auch die Vintage-Ranger ist die neue Heritage inspiriert von den sportlichen Militäruhren der 1960er und 1970er. Von Hand wird die grüne Leuchtmasse auf die Indexe und Zeiger aufgetragen - einmal mehr ein Beleg für die Liebe zum Detail, für die Tudor-CEO Philippe Peverelli bekannt ist. Die Uhr wird ab Juli im Handel sein, die Preise reichen von 2.290 Euro bis 2.380 Euro. Man kann getrost sagen, dass die Heritage Ranger das beste Preis-Leistungs-Verhältnis von den bisher gezeigten Neuheiten bildet.
Dietrich 1969 OTC-A01
Nur wenige Uhren-Designer schaffen es, aus dem übergroßen Schatten der Marken, für die sie arbeiten, herauszutreten. Ferrari-Enthusiast und Designer Emmanuel Dietrich ist dies gelungen. Unter dem Namen Dietrich 1969 hat der Franzose, der bereits einige bekannte Uhrenmodelle entworfen hat, nun seine erste eigene Uhr vorgestellt - die OTC-A01. Hinter dem kryptisch klingendem Namen verbirgt sich eine moderne Uhr, deren organisches Design ein wenig an das Cockpit einer Autovision des Jahres 2020 erinnert. Der Preis für das „Organic Time Companion“ liegt bei 1.250 Euro.