Die Anfrage nach individuellen Produkten ist groß, deshalb baut Rolls-Royce nun sein Bespoke-Programm aus.
Die hauseigene Bespoke-Abteilung bei Rolls-Royce im britischen Goodwood, West Sussex, sieht eine Verdoppelung der Mitarbeiterzahl bis Ende 2011 vor. Die Anzahl der Spezialisten – darunter Designer, Ingenieure und Manager – soll sich im gesamten Unternehmen auf 50 erhöhen. Der Grund: In diesem Jahr hat Rolls-Royce einen deutlichen Anstieg der Nachfrage nach personalisierten und maßgeschneiderten Features beobachten können. Die Autos der Super-Luxus-Marke wurden immer öfter zu handgefertigten Meisterstücken, die so einzigartig sein sollen wie die Fingerabdrücke ihrer Besitzer. Um die Nachfrage zu befriedigen, hat Rolls-Royce weitere Bespoke-Designer sowie Ingenieure in der Produktion und in Projektmanagement-Funktionen eingestellt.
Der Bespoke-Betrieb ist nicht nur auf Design und Entwicklung von Fahrzeugteilen begrenzt. Rolls-Royce-Kunden können ihre persönlichen Wünsche äußern, um die Automobile ihrem speziellen Lebensstil anzupassen. Die Möglichkeiten sind immens und reichen vom farblich abgestimmten Picknick-Set bis zu sorgfältig gewählten Materialien, die nahtlos im Innenraum angepasst werden. Jeder Wunsch, so die Firmenpolitik, wird den Kunden von den Augen abgelesen. „Die Möglichkeit, das eigene Automobil nach Wunsch zu gestalten“, so Vertriebs- und Marketingchef Jolyon Nash, „ist seit jeher eine Besonderheit von von Rolls-Royce. Es freut mich zu sehen, dass unsere maßgeschneiderten Dienstleistungen nach mehr als 100 Jahren an der Spitze der automobilen Welt nach wie vor bei Kunden auf der ganzen Welt gefragt sind.“
Einige Beispiele für die kreative Bandbreite des Bespoke-Programms von Rolls-Royce finden Sie auf der Website www.21stCenturyLegends.com.
Text: Joséphine Marfurt
Fotos: Rolls-Royce