Getreu dem Motto „Wer rastet, der rostet“ hat Mercedes-Benz zum kommenden Frühjahr die Roadsterbaureihe SL in Technik, Design und Ausstattung aufgewertet. Im vierten Produktionsjahr werden die bisherigen Motoren allesamt durch modernere Aggregate abgelöst. Dabei verbleibt es bei der Aufteilung auf Sechs-, Acht- und Zwölfzylindermotoren, die nunmehr ein Leistungsspektrum von 272 PS (SL 350), 388 PS (SL 500) und üppigen 517 PS (SL 600) abdecken. Neu ist bei den beiden kleiner motorisierten Modellen die Verbindung mit dem Siebengang-Automatikgetriebe 7G-tronic.
Überarbeitet wurde im Zuge der Modellpflege auch das Active Body Control Fahrwerk. Geringere Karosseriebewegungen und eine direkter abgestimmte Lenkung sollen für eine Steigerung des Fahrvergnügens bei gleichzeitiger Verbesserung der Handlichkeit sorgen.
Säbelschnitte an Statuen wie der SL-Baureihe verbieten sich von selbst. So ist es zu begrüßen, dass die Modifikationen an der Karosse sich auf eine Änderung der Schürzen und des Kühlergrills beschränken. Das Design erfährt eine zeitgemäße Auffrischung, ohne jedoch seine ursprüngliche spannungsvolle und elegante Linie zu verlieren. In gleicher Weise verfuhr man auch mit dem Innenraum, wo neue Ledersorten und Hölzer für eine unbeschwerte Fahrt in den kommenden Frühling sorgen sollen. Um dabei auch einen umfangreichen Picknickkorb mitführen zu können, wurde auch das Kofferaumvolumen erhöht.
So steht einer Ausfahrt ins Grüne beim Auftreten erster Sonnenstrahlen nichts mehr im Wege.
Text: Sven Jürisch
Fotos: DaimlerChrysler
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