Seine Weltpremiere feierte das Facelift der R-Klasse am 31. März 2010 auf der International Auto Show in New York. Noch bis zum 11. April hat die NYIAS ihre Pforten geöffnet.
Auffällig ist vor allem die komplett neugestaltete Frontpartie der R-Klasse, deren gesamtes Erscheinungsbild verändert wurde und Anleihen von GL- und M-Klasse erkennen lässt. Neue Scheinwerfer prägen das Facelift und der Bug wurde in Anlehnung an SUV-Modelle erhöht. Ansonsten sind neben der Motorhaube auch Kotflügel, Kühlergrill und Stoßfänger mit Chromunterschutz neu gestaltet sowie Außenspiegel und Rückleuchten. Auf Wunsch kann das neue R-Klasse Gesicht mit einer Chromspange und integriertem LED-Tagfahrlicht veredelt werden.
Das frische Äußere wertet die Großraumlimousine deutlich auf. Gleichzeitig bleibt die bekannte Innenraumvariabilität erhalten: Die R-Klasse kann als Limousine mit Platz für fünf, sechs oder sogar sieben Personen geordert bzw. umfunktioniert werden. Des Weiteren ist sie mit zwei verschieden Radständen erhältlich.
Die Motorenpalette wurde bei der R-Klasse um ein Triebwerk erweitert: Neu ist der V6-Selbstzünder R 350 CDI 4MATIC mit einer Leistung von 265 PS und 620 Newtonmetern Drehmoment. Laut Mercedes begnügt sich der Allradler mit einem Verbrauch von 8,5 Litern auf 100 Kilometer. Sparsamer hingegen ist nur noch der R 300 Blue Efficiency mit einem Durchschnittsverbrauch von 7,6 Litern auf 100 Kilometer.
Gebaut wird die R-Klasse im US-amerikanischen Werk Tuscaloosa in Alabama, schließlich wurde sie einst auch für diesen Markt konzipiert. Mittlerweile erfreut sie sich immer größerer Beliebtheit im wirtschaftlich aufstrebenden China, wo der große Mercedes-Van als Statussymbol gilt.
Text: Tassilo C. Speler
Fotos: Mercedes-Benz
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