Classic Driver Händler Koch Klassik aus Heilbronn ist seit Jahren begehrter Ansprechpartner, wenn es um schnelle, einzigartige und klassische Automobile geht. Auf der Retro Classics wird Inhaber und Gründer Horst Koch das 75-jährige Jubiläum der Marke Jaguar mit einer ganz besonderen Schau von käuflich erwerbbaren Wildkatzen zelebrieren: Erstmals stehen seit kurzer Zeit ein Jaguar C-Type, ein Jaguar D-Type und ein Jaguar XK SS nebeneinander zum Verkauf.
Horst Koch, Sohn eines Rennfahrers und Autohändlers und selbst gelernter Kfz-Meister, hat schon seit frühester Kindheit Benzin im Blut und nahm selbst an zahlreichen Rallyes wie der Mille Miglia, der Eifel-Klassik oder dem Klausenpass-Rennen teil. Durch seine stets technisch und optisch tadellosen Rennwagen mit denen er teilnahm, entwickelte sich ein großer Kundenstamm anderer Rallye-Teilnehmer, die Ihre Klassiker bei ihm warten und restaurieren ließen. Heute hat sich die Koch Klassik Automobil GmbH bestens etabliert und erfüllt selbst außergewöhnliche Kundenwünsche im Bereich Restauration und Instandsetzung, sowie in der Beschaffung Ihres Traumwagens.
Im Heilbronner Showroom finden sich zahlreiche klassische Automobile aller Marken, von denen Horst Koch dieses Jahr eine ganz besondere Zusammenstellung von Jaguar-Raritäten zusammentragen konnte. Passend zum 75. Jubiläum der britischen Marke Jaguar wird er auf seinem Messestand bei der Retro Classics vom 12. bis 14. März verschiedene Jaguar-Raritäten präsentieren. Koch selbst sagte in einem Gespräch mit Classic Driver: „Die ganze Welt zelebriert dieses Jahr das 100-jährige Alfa Romeo Jubiläum mit zahllosen Sonderschauen auf allen bedeutenden Messen und Events. Auch wenn Alfa eine tolle Marke ist, so schwimme ich persönlich gern gegen den Strom und feiere auf meinem Messestand das Jaguar Jubiläum, welches meiner Meinung nach, zu wenig Beachtung findet“.
Koch zeigt einen Jaguar C-Type, einen Jaguar D-Type und einen Jaguar XK SS nebeneinander, dabei könnte beim Retro Classics Besucher der Eindruck entstehen, er sei auf dem offiziellen Museumsstand von Jaguar. Dem ist allerdings nicht so, denn erstens sind die Klassiker käuflich zu erwerben und zweitens keine wirklichen Originale, aber auch keine Replika, betont Horst Koch. Der angebotene C-Type XKC 036 kann vielleicht als Original-Kopie bezeichnet werden, da das Auto einen schweren Unfall mit Todesfolge für den Fahrer hatte. Es wurde schließlich komplett nach penibelster Einhaltung der Originalvorgaben wieder aufgebaut, also absolut nicht vergleichbar mit den angebotenen Replika. Koch's Kunde war mit diesem Wagen letztes Jahr in Goodwood, wo sich elf originale C-Types einfanden – nur 52 Originale wurden jemals gebaut. Einer davon wurde für 2,52 Millionen Britische Pfund versteigert. Das ist rund eine Million Pfund mehr, als ein Jahr zuvor für einen C-Type erzielt wurde und die Qualität des Automobils war nur bedingt gut. Koch’s Wiederaufbau des C-Type kostet 175.000 Euro und begeistert durch eine außergewöhnlich gute Instandsetzung.
Der D-Type wurde von Mr. Julian Wilton und seinem Vater aufgebaut. Dies geschah unter strengster Einhaltung der original D-Type Vorlage, das heißt, man hat nicht wie bei sonstigen „Nachbauten“ die Achsen vom Jaguar E-Type verwendet, sondern dieser D-Type ist bis ins kleinste Detail identisch mit dem Original und auch für Jaguar Kenner nicht ohne weiteres als Nachbau identifizierbar. Selbst das Armaturenbrett mit den Instrumenten, die Vollaluminiumkarosserie mit den unzähligen Nieten bis hin zu den Dunlop Felgen sind original.
Der Jaguar XKSS ist einer von nur 9 bei Lynx Motors gebauten XKSS. Die Entstehung des Jaguar XKSS verdanken wir dem Sports Car Club of America (SCCA), welcher den Jaguar D-Type nicht mehr bei Rennen homologierte, da die dort teilnehmenden Fahrzeuge straßentauglich sein mussten. So entschloss sich Jaguar die noch im Werk befindlichen 21 D-Types gemäß den Anforderungen des SCCA umzubauen und nannte sie XKSS. Leider sind 5 Fahrzeuge einem Feuer im Werk zum Opfer gefallen, so dass schlussendlich nur 16 Fahrzeuge umgebaut werden konnten. Diese sind in festen Händen, zwölf in den USA, zwei in Canada, einer in Hongkong und nur einer in England. Übrigens hat Ende Januar 2010 ein originaler D-Type in den USA auf einer Auktion für sagenhafte 3,74 Millionen US-Dollar den Sammler gewechselt. Beim Classic Driver Händler Koch Klassik findet sich ein Jaguar XKSS von Lynx für 199.000 Euro.
Außerdem sind Koch Klassik noch zwei weitere seltene Jaguar zugelaufen, ein XK 120 Coupé und ein E-Type Coupé der 1. Serie mit 3.8-Liter Motor, die er auf der Retro Classics präsentieren wird. Wer jetzt noch weiter ausholen möchte, kann natürlich auch den Vater aller Jaguar, den Austin 7 als Singleseater bei Koch finden. Bei diesem Einzelstück handelt es sich um einen Austin 7 Special von 1930. Sir William Cyons begannen mit dem Austin 7 erste Gehversuche seiner neu gegründeten Firma Jaguar. Der Wagen wurde 1991 bei Sotheby‘s in London als „retiered old racecar“ versteigert und gelangte anschließend per Luftfracht nach Kalifornien, wo er fachgerecht und aufwändig restauriert wurde. Sogar Phil Hill war einer der Fahrer dieses Exemplars in Laguna Seca.
Wenn Sie also auf der Retro Classics 2010 unterwegs sind, sollten Sie unbedingt am Stand von Koch Klassik vorbeischauen oder sie besuchen einmal direkt sein Showroom in Heilbronn. Spätestens nach einem persönlichen Schwätzle mit Inhaber Horst Koch werden Sie vom Rennwagen und Klassikerfieber infiziert, falls Sie es nicht schon sind.
Das vollständige Angebot von Koch Klassik finden Sie im Classic Driver Automarkt.