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Gunter Sachs Retrospektive: „Die Kunst ist weiblich“

Unter dem Titel „Die Kunst ist weiblich ...“ eröffnete am 2. März im Museum der bildenden Künste Leipzig die bislang größte Bilderschau des legendären Gentleman-Playboys Gunter Sachs. Die vielseitige Stilikone ist Dokumentarfilmer, Kunstsammler, Fotograf, Geschäftsmann, engagierter Astrolgieforscher und Bestseller-Autor in Personalunion.

Die in Leipzig eröffnete Retrospektive zeigt auf 2.000qm Fläche die Kunstsammlung des 75-jährigen, darunter bedeutenden Vertreters des Nouveau Réalisme, des Surrealismus und der Pop Art, sowie seine Fotografien. Kern der Ausstellung wird die erste maßstabsgetreue Rekonstruktion der legendären „Pop-Wohnung“ die sich Sachs im Turm des berühmten Palace Hotel einrichtete. Gezeigt werden alle Möbel und Kunstwerke, die sein Anwesen in Sankt Moritz schmückten. Außerdem können Besucher die vielfach ausgezeichneten Fotos des Lichtmalers in neuen, spektakulären Formaten betrachten. In einem eigens dafür eingerichteten Museumskino wird ein Querschnitt seiner Dokumentarfilme gezeigt.

Gunter Sachs Retrospektive: „Die Kunst ist weiblich“ Gunter Sachs Retrospektive: „Die Kunst ist weiblich“
Gunter Sachs Retrospektive: „Die Kunst ist weiblich“ Gunter Sachs Retrospektive: „Die Kunst ist weiblich“

Wie kaum ein anderer hat Gunter Sachs im letzten halben Jahrhundert die Entwicklungen der Kunst mit sicherem Gespür für Zeitgeist verfolgt und mitgeprägt. Dennoch habe er sich über das Interesse und die Einladung des Museums der bildenden Künste sehr gefreut. „Außerdem halte ich Leipzig für eine der ersten Städte der modernen Kunst“, erklärt er seine Entscheidung für Leipzig. Das spritzige Motto seiner Ausstellung „Die Kunst ist weiblich…“ ist wohl durchdacht und fundiert: „Erstens zeigt schon ein Blick ins Wörterbuch, dass die Kunst weiblich ist. Zweitens gibt es keine männliche Muse und drittens kommt die wahre Kunst aus der Intuition, von der selbst wir Männer wissen, dass sie weiblich ist“, so Gunter Sachs.

Gunter Sachs Retrospektive: „Die Kunst ist weiblich“ Gunter Sachs Retrospektive: „Die Kunst ist weiblich“

Die Retrospektive bietet auch einen privaten Einblick in das facettenreiche Leben des Kosmopoliten Sachs. Zahlreiche persönliche Erinnerungsstücke, wie beispielsweise seine „Dracula Club“ Münch Mammut werden ebenfalls zu sehen sein.

Die Ausstellung ist noch bis zum 22. Juni 2008 im Museum der bildenen Künste in Leipzig zu sehen. Weitere Informationen finden Sie unter www.mdbk.de.

Text: Sahar Khayambashi / J. Philip Rathgen
Fotos: Gunter Sachs / VG Bil-Kunst, Bonn & Künstler



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