Bei Karma Automotive geht es derzeit Schlag auf Schlag: Gerade werden die ersten Exemplare der Hybrid-Luxuslimousine Karma ausgeliefert (Classic Driver fuhr den Wagen bereits in Mailand), das passende Cabriolet steht ebenfalls in den Startlöchern und auch die Finanzierung einer zweiten, günstigeren Modellreihe scheint gesichert. Auf der IAA in Frankfurt ist nun eine weitere, äußerst kalifornische Variante des Karma zu sehen – der Fisker Surf. Bei dem viertürigen Shooting Brake, mit dem man seine Surfbretter emissionsfrei zum Strand transportieren kann, handelt es sich jedoch nicht um eine abwegige Konzeptstudie: Ab Juli 2012 soll der Fisker Surf bereits ausgeliefert werden. Gebaut wird der Hybrid-Kombi bei Valmet Automotive in Finnland.
Mit dem flexiblen Raumkonzept reagiert Fisker auf Pressestimmen, die sich über den äußerst klein geratenen Gepäckraum des Karma beschwerten – bei umgeklappter Rückbank fast der Surf-Kombi bis zu 29 Cubic Feet. Doch auch auf dem Dach lassen sich Surfbretter transportieren, wobei dabei natürlich die integrierte Solaranlage nicht voll ausgenutzt werden kann. Angetrieben wird die Modellvariante wie auch die Karma-Limousine von zwei Elektromotoren mit 1.300 Newtonmetern Drehmoment sowie einem Zweiliter-Vierzylinder-Benziner als „Range Extender“, der auf Knopfdruck zum Einsatz kommt, im Surf dank neuer Schalldämpfer aber einen besseren Sound verspricht. Henrik Fisker rechnet damit, rund 3.500 Einheiten des Surf-Mobils abzusetzen, der Preis wird wohl um die 100.000 Euro liegen.