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European F2 auf dem Nürburgring

Beim vierten Lauf des European Formula 2 Clubs auf dem Nürburgring kam ein tolles Startfeld von 25 Formel 2-Rennwagen der drei zugelassenen Kategorien (F2 1600, F2 2000 und Atlantic) zusammen. Trotz organisatorischer Schwächen überwogen beim Wochenende in der Eifel dank der anspruchsvollen Grand-Prix-Strecke, trockenem Sommerwetter, attraktiven Rennfeldern und spannenden Auseinandersetzungen auf der Piste die positiven Eindrücke.

Wie schon im Vorjahr wurden die Startpositionen für die beiden F2-Rennläufe am Samstag und Sonntag in nur einem offiziellen Trainingslauf ermittelt. Als einziger durchbrach der Schweizer Christian Fischer am Freitagabend die Zweiminuten-Mauer (1’59,664) und es gelang ihm damit trotz des im Vergleich schwächeren Ford-BDG-Triebwerks im Heck seines Chevron B35, dem favorisierten Franzosen Philip Harper (Ralt RT1-BMW) die Pole Position zu entreißen. Noch vor Landsmann Chris Alford auf einem weiteren Zweiliter-Modell, stellte der Brite Bob Juggins seinen Lola T240 der älteren 1600er Formel 2 auf den dritten Startplatz, während die Engländerin Amanda Whitaker (Chevron B34) mit klarem Vorsprung vor ihren Mitstreitern die beste Zeit in der Atlantic-Klasse erfuhr.



Trotz der Vergabe der Pole konnte sich Harper den Siegerplatz im ersten Lauf sichern. Doch die Rache des Schweizers Fischer folgte beim zweiten Lauf am Sonntag. Ihm gelang es, Harper am Ende der Startgeraden auszubremsen, und obwohl der Franzose in der Folge ständig Druck machte, fand er keinen Weg am roten Chevron des Schweizers vorbei.



Wegen Motoraussetzern an seinem Lotus 69 nicht wie gewohnt auf Touren kam der Deutsche Hermann Unold, und noch mehr vom Pech verfolgt war sein deutscher Markenkollege Joachim Durstewitz. Der Lokalmatador, der 2005 mit seinem 1,6-Liter-Auto auf dem Nürburgring nach den Ausfällen einiger Favoriten beide Läufe der Formel 2-Serie gewonnen hatte, musste seinen Lotus 69 nach einem Schaden am Motor vorzeitig im Transporter verstauen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.europeanf2.com.

Text: Classic Driver
Fotos: European F2 Club


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