Es gab eine Zeit, in der rangierte Ford ganz weit vorne. Und zwar in punkto Speed, Erfolg und Prestige. Das Erfolgsmodell war kein geringerer als der Ford GT 40 aus den 1960er Jahren.
Der Ford GT 40 gilt heute noch unter vielen Kennern als einer der besten je gebauten Sport- und Rennwagen. Für die wenigen originalen Fahrzeuge werden enorme Summen gezahlt; sofern solche Automobile überhaupt auf den Markt kommen. Längst hat eine weltweite Spezialisten-Szene sich auf die Fahnen geschrieben, mehr oder minder hochwertige Repliken zu fertigen und auf die Rennstrecken zu schicken. Mittlerweile dürfte die Zahl der Nachbauten die der Originale bei weitem übersteigen.
Natürlich macht in diesem Kontext das Baujahr 1986 und die Typbezeichnung Mark V stutzig. Wie passt das zusammen? Classic Driver Händler Martin Chisholm Collector Cars Ltd. aus Großbritannien klärt auf: Der Mark V wurde von J.W. Automotive Engineering Ltd. und Safir Engineering Ltd. in einer Kleinserie gefertigt. Man nutzte originale Formwerkzeuge zum Bau der Karosserie, optimierte die Technik nach zeitgenössischen Maßstäben und schrieb die Fahrzeug-identifikationsnummern nach dem Original fort. Das hier gezeigte Fahrzeug wird von einem 5,0-Liter-V8 mit Weber Vergasern angetrieben, der rund 350 PS leisten soll. Geschaltet wird mittels Füngang-ZF-Getriebe. Lackiert ist das Fahrzeug im begehrten Gulf-Look. Die Ausgelieferung erflogt mit britischer Straßenzulassung. Alles in allem eine wilde Wahl. Aber man muss ja nicht immer nur vernünftig sein.
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Text: Mathias Paulokat
Fotos: Martin Chisholm Collectors Cars Ltd.