Mit Sonderthemen, Händler- und Clubpräsentationen, einem vielfältigen Markt und fachlich versierten Foren eröffnet vom 3. bis 5. Februar 2006 die Bremen Classic Motorshow. Im Mittelpunkt der Automobil-Ausstellung steht in diesem Jahr die Sonderschau „Borgward Rennsport“, bei der alle drei noch existierenden Rennwagen gezeigt werden. Bei den historischen Motorrädern wird dem Werk des legendären Motorrad-Konstrukteurs Ernst Neumann Neander eine Sonderschau gewidmet.
Die Bremen Classic Motorshow hat mittlerweile einen festen Platz im Terminkalender der Oldtimer-Fans und gilt als Saisonauftakt im Norden. „Im Jahr 2006 erwarten wir rund 500 Aussteller und etwa 35.000 Besucher“, berichtet Projektleiter Frank Ruge. „Neue, interessante Aussteller wie die Feierabend GmbH, eine der führenden Restaurierungsbetriebe in Deutschland, oder Axel Schütte mit seiner individuellen Kollektion klassischer Automobile und die DaimlerChrysler Niederlassung Bremen mit einem speziellen Youngtimerangebot konnten gewonnen werden. Über zehn Prozent unserer Aussteller kommen aus dem Ausland. Auch besucherseitig verzeichnen wir ein verstärktes internationales Interesse, vor allem aus den skandinavischen Ländern.“
Gezeigt werden seltene Originale wie der Lagonda/Rapier 10, der Glöckler-Porsche Nr. 6, der Delahaye 135 M Coupé mit Henri Chapron Karosserie, der Volkswagen/Porsche-Beutler 1957 sowie der Horch 930V Roadster mit Gläser-Karosserie. Die Sonderschau Borgward Rennsport wartet mit allen drei noch existierenden Rennwagen, dem Le-Mans-Coupé und dem Sportcoupé auf. Ebenfalls gezeigt werden die damaligen Konkurrenten, wie zum Beispiel der Porsche 550 Spyder. Ehrengast ist die Rennfahrerlegende Hans Herrmann.
Ganz praktische Tipps wird es im Rahmen des Klassiker-Forums geben - hier geben Experten wie der Verband der Motoreninstandsetzungsbetriebe (VMI) und verschiedene Restaurateure Rat zu den Themen Motorentechnik und Karosseriebau.
Motorradbegeisterten präsentiert die Bremen Classic Motorshow die Werke des Technikers und Erfinders Ernst Neumann Neander, der die Motorradwelt mit seinen avantgardistischen Zweirad-Konstruktionen vor allem während der 20er- und 30er-Jahre immer wieder inspirierte. Er wagte aber auch Ausflüge in die Grenzbereiche zwischen Motorrad und Automobil, wie seine faszinierenden „Fahrmaschinen“ der Jahre 1934 bis 1939 eindrucksvoll bewiesen. Ultraleicht und ultraschnell waren diese ungewöhnlichen vierrädrigen Vehikel ihrer Zeit um Jahrzehnte voraus. Thomas Trapp, Neumann-Neander-Spezialist, zeigt ausgewählte Raritäten im Rahmen der Bremen Classic Motorshow 2006.
Unter den Clubpräsentationen wurden aufwändige Kulissen angekündigt: Der Citroën Veteranen Club wird beispielsweise die Szene eines französischen Marktplatzes zeigen, während die IG Wartburg eine Unfallsszene mit einem Trabbi und der Borgward Club eine historische Verschiffung von Fahrzeugen über den Bremerhaven darstellen – gestaltet wird um die Auszeichnung der besten Clubpräsentation.
Die Bremen Classic Motorshow 2006 öffnet ihre Pforten am Freitag, 3. Februar von 13 bis 20 Uhr, Sonnabend, 4. Februar von 9 bis 18 Uhr, Sonntag 5. Februar von 9 bis 17 Uhr. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.classicmotorshow.de oder per Telefon unter 0180 555 837 42.
Text: Classic Driver
Fotos: BCM
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