
Im Rahmen des 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring veranstaltete BMW ein Fahrertraining. Classic Driver war vor Ort. Mit einem BMW 330i wurden Gefahren- und Stresssituationen simuliert, etwa durch Übungen wie Ausweichen, Notspurwechsel oder Unter- und Übersteuern.

BMW-Rennfahrer Hans-Joachim „Striezl“ Stuck bei der Einweisung
Die Idee des Fahrertrainings ist denkbar einfach: Wer als Fahrzeughersteller seinen Kunden das technische Optimum anbietet, sollte auch die hohe Schule des fahrerischen Know-how weitergeben können. BMW setzte diesen Gedanken bereits 1977 in die Tat um. Hierbei zeichnet die BMW Motorsport GmbH für diesen Bereich verantwortlich.
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Kein geringerer als der „fliegende Finne“ Rauno Aaltonen entwickelte als erster Chef-Instruktor die Grundlagen des BMW-Fahrertrainings. Der 1938 geborene Profi fuhr seit 1960 Rallye und weiß allein aus dieser Erfahrung, dass die fahrerische Fortbildung nicht erst im Bereich hoher Geschwindigkeiten beginnen muss. Bereits im Tempobereich des Stadtverkehrs werden durch die Trainingsinhalte deutliche Verbesserungen erzielt.
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Für die professionelle Anleitung sorgt ein Stab von rund 80 qualifizierten Instruktoren. Um ein solides Fundament zu schaffen, wird jedes Training von einem intensiven theoretischen Teil begleitet. Mit dem Wissen um sicherheitsrelevante Grundlagen und Gesetze der Fahrphysik werden Abläufe in der Fahrpraxis verständlich.
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Unsere Einweisung erhielten wir von keinem geringeren als Rennfahrer Hans-Joachim „Striezl“ Stuck. Der BMW-Rennfahrer nahm sich die Zeit, um vor Beginn des Trainings einige Worte an die Teilnehmer zu richten. Dann ging es bei strahlendem Sonnenschein in die Fahrzeuge.
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Sicherheitsbewusstes Fahren beginnt schon mit der zweckmäßigen Sitz- und Lenkradhaltung. Mitunter gilt es allerdings, liebgewordene Gewohnheiten abzulegen. Zu den praktischen Übungen gehörten beispielsweise Bremsmanöver für den optimal kurzen Anhalteweg.
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Das von uns absolvierte Programm nennt sich Aufbau-Training. In einem BMW 330i wurden Die wichtigsten Gefahren- und Stresssituationen simuliert. Anhand von Übungen wie Ausweichen oder Notspurwechsel wurden jedem seine eigenen Defizite schnell bewusst. Anschließend hatte jeder Teilnehmer die Chance, auf einem Slalom-Parcours seine persönliche Bestzeit zu fahren. Dank noch einmal an Jochen Mueller vom BMW-Team für die perfekte Organisation.
Das BMW Fahrer-Training bietet grundsätzlich die Möglichkeit spezieller Veranstaltungen für Firmen, Clubs, Behörden oder Personengruppen. Mehr als 15.000 Interessierte pro Jahr nehmen heute allein in Deutschland an einer der über 1000 Veranstaltungen im Rahmen des BMW Fahrer-Trainings teil.
Sollten Sie Interesse am BMW-Fahrertraining haben, erhalten Sie alle Informationen unter www.bmw.de/fahrertraining
Text: Philipp Stodtmeister
Fotos: BMW