Auftakt im legendären Autodromo di Monza
Mailand – Monza – St. Moritz – Arosa – Lugano: Die Route der diesjährigen Passione Caracciola bietet wieder alles, was den Puls des leidenschaftlichen Autofahrers höherschlagen lässt. Auf diesen geheiligten Stücken Asphalt feierte der gebürtige Remagener ab den späten 1920er-Jahren zahlreiche Siege. Seine Erfolgsliste ist ellenlang und umfasst als Highlights drei Berg-Europameistertitel (1930-32), einen bis heute gültigen Geschwindigkeitsrekord für Autobahnen und die Ehre, als erster Nicht-Italiener die Mille Miglia gewonnen zu haben. Dazu kommen drei Europameisterschaften im Grand Prix-Rennsport mit den Mercedes Silberpfeilen in den Jahren 1935, 1937 und 1938.
Nach einem typischen italienischen Abend in Anwesenheit von alten und aktuellen Mercedes-Lenkern wie Jochen Mass, Bernd Schneider und Maro Engel ging es am Donnerstag mit Classic Driver Händler Mechatronik und dessen feiner Flotte aus 300 SLS, Flügeltürer, W111 und 280 SL ins Autodromo Nazionale di Monza - immerhin die drittälteste permanente Rennstrecke der Welt. Wo neben Demofahrten mit aktuellen AMG Modellen und weiteren Geschwindigkeitsprüfungen ein Duell zweier alter DTM-Rivalen – Mercedes C-Klasse gegen Alfa 155 – für Kurzweil sorgte. Als wäre das noch nicht genug an hochoktaniger Action gewesen, machte sich die Rallyegemeinde danach über den Maloja-Pass auf nach Norden, Richtung St. Moritz. Im Gegensatz zu den Vorjahren übrigens diesmal bei phantastischem Wetter, das mit hohen Temperaturen erhöhte Anforderungen an die Mechanik der Klassiker stellt. Bis zum Ziel am Samstag in Lugano – dem langjährigen und letzten Wohnsitz Caracciolas – wird dem Wetter zum Trotz die phantastische Mischung aus atemberaubenden Alpen-Panoramen und Traumstraßen für Hochstimmung sorgen. Mehr dazu demnächst auf diesen Seiten....
Fotos: Alex Lawrence für Classic Driver © 2017