In den nächsten Tagen werden sich über 450 Starter in Brescia sammeln, um sich für die viertägige und rund 1000 Meilen (1.600 km) lange Fahrt durch die schönsten Landschaften Italiens vorzubereiten. Wenn die Startnummern und Roadbooks verteilt, die Autos gesegnet und wichtige Komponenten an den Autos versiegelt sind, wächst Kameradschaftsgeist und eine von gegenseitigem Respekt getragene Rivalität.
Rallyefest
Auch wenn die „Mille“ im Vergleich zur mörderischen und 1957 letztmals ausgetragenen Originalausgabe nur noch als Gleichmäßigkeitsfahrt läuft, ist sie keineswegs eine Kaffeefahrt. Polizeieskorten, rot geschwenkte Lampen und begeisterte Fans am Rande der Strecke kontrastieren mit langen Etappen am Steuer (speziell am zweiten Tag von Padua bis nach Rom), den Macken und Zicken alter Autos, viel zu kurzen Ruhepausen und herausfordernden Zeitprüfungen. Die Mille gerät so durchaus zu einem echten Härtetest für Mensch und Maschine, auch wenn sie sicher sportlich nicht so anspruchsvoll ist wie die Tour Auto. Um Sie passend auf die nächsten Tage einzustimmen, empfehlen wir wärmstens einen Blick in Rémi Dargegens Fotogalerie aus vergangenen Jahren. Und allen Starten wünschen wir schon jetzt eine sichere und genussreiche Reise und – was bei der Mille leider nicht auszuschließen ist – wenig Regen!
Fotos: Rémi Dargegen for Classic Driver © 2017