Für den Salzburger Andreas Mohringer ist es bereits das zweite Mal, dass die Fachjury der Schloss Bensberg Classics einem seiner Autos den Titel „Best of Show“ verlieh. Schon 2012 überzeugte sein Rennwagen, ein Dino 166P/206P, in Bensberg. Die Frage, ob er sich nicht langsam an den Sieg bei diesem FIVA-A-Concours gewöhnt habe, verneint Mohringer lachend: „Nein, ganz im Gegenteil! Ich war total überrascht und habe mit einer Auszeichnung wie dieser überhaupt nicht gerechnet. Erneut den Titel zu gewinnen, erschien mir gerade wegen des Erfolges vor zwei Jahren als eher unwahrscheinlich.
Ein ganz besonderes Einzelstück
Ander als für seinen Besitzer war unter Teilnehmern und Fachleuten die Entscheidung der Jury für den Maserati 150 GT Fantuzzi Spider Prototipo keine Überraschung, handelt es sich doch um ein Einzelstück, welches von der Carrozzeria Fantuzzi entworfen wurde. Aufgrund der Rennerfolge des 1955 vorgestellen Maserati 150S – dem legendärem kleinen Bruder des Über-Maserati 300S – entstand die Idee, eine sportliche Straßenversion auf den Markt zu bringen. Dieser Plan erwies sich als wenig erfolgreich, so dass es wohl bei diesem Einzelstück blieb. „Für mich ist dieser Maserati aus mehreren Gründen etwas ganz Besonderes“, antowortet der glückliche Sieger auf die Frage, was denn das Spezielle an diesem GT sei. „In meinen Augen ist dieser Wagen eine Designikone. Vor allem aber liebe ich den Kontrast aus einem zuckersüßen Äußeren und dem Vollblut-Rennwagen darunter.“ Mit welchem Klassiker Mohringer im nächsten Jahr bei den Schloss Bensberg Classics antreten wird, wollte der Wahl-Salzburger noch nicht verraten. Es ist jedoch anzunehmen, dass Andreas Mohringer bei der Auswahl seines Bensberg-Klassikers wieder ein gutes Händchen beweisen wird.