Von den ungewöhnlichen Flügeltüren eines 300 SL über den zu laut ins Cockpit dröhnenden V6 eines Ferrari Dino bis zum militärisch angehauchten Design des Lamborghini LM 002 – jedes Modell aus der kommenden Auktion musste irgendwann einmal Kritik von Gutachtern, Besitzern und Autotestern einstecken. Doch während sie bei ihrem Debüt zweifelsohne polarisierten, werden sie mittlerweile vom Gros der Sammler und Autonarren eher geliebt als gehasst. Für seine kommende Ikonen-Auktion hat RM Sotheby’s eine so große Auswahl an verschiedensten Ikonen zusammengestellt – von Vorkriegswagen und Rennwagenklassikern bis zu modernen Klassikern und Supercars – dass sich sicher ein Auto finden lässt, an dem Sie keinen Makel finden werden. Bei Freunden der 50er-Jahre dürfte das Herz beim Anblick des Mercedes-Benz 300 SL „Gullwing“ von 1955 (Schätzpreis 1,3–1,5 Millionen US-Dollar) oder des Ferrari 250 LWB California Spider Competizione von 1959 (14–17 Millionen Dollar) höherschlagen. Wer eher Moderneres mag, dürfte kaum am Porsche 911 GT2 von 1996 (1,1–1,4 Millionen Dollar) oder am Ex-Steve Jobs BMW Z8 Baujahr 2000 (300.000–400.000 Dollar) vorbeikommen. Oder ist es am Ende die Geschwindigkeit des Ferrari LaFerrari von 2014 (3,25–3,75 Millionen Dollar) oder die technische Tour-de-force des nagelneuen Bugatti Chiron (3,5–4 Millionen Dollar), der Sie sich schlicht nicht verweigern können? Wo auch immer Ihre Vorlieben liegen – in den Seiten des Icons-Katalogs finden Sie garantiert Ihre persönliche Auto-Ikone. Sie finden jedes Auto aus der RM Sotheby’s Sale vom 6. Dezember in New York im Classic Driver Markt oder – alternativ und schon mal als Vorauswahl – unsere persönlichen zehn Ikonen gleich hier im Anschluss.
Man liebt oder hasst sie – diese Ikonen sorgen für Gesprächsstoff
Merriam-Webster definiert eine Ikone als „ein Objekt unkritischer Hingabe“. Während in der Tat jedes Auto der RM Sotheby’s Icons Auktion eine Fangemeinde hinter sich weiß, gibt es auch keines ohne Kritiker. Doch macht sie das am Ende nicht noch begehrenswerter?