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Diese zehn Trend-Sammlermodelle muss man 2024 beachten

2024 wird ein weiteres fantastisches Jahr für alle Autoliebhaber. Von französischen Design-Ikonen über britische Luxuskarossen bis zu bulligen deutschen Muscle-Cars und allem, was dazwischen liegt: Das sind die Autos, die unserer Meinung nach im neuen Jahr im Rampenlicht stehen werden.

3er- und 5er-BMW Touring

Während Porsches mit Touring-Paket seit geraumer Zeit einen beträchtlichen Hype auslösen, rückt nach unserem Gefühl eine andere Gattung von Touring-Modellen verstärkt aufs Radar: nämlich die BMW-Kombis der 1990er-Jahre. Fahrzeuge mit M-Logo werden immer eine breite Zielgruppe ansprechen, aber wir haben in letzter Zeit vermehrt Sympathien für die subtileren Kombis der Bayern entwickelt. Der 3er E30 als auch der 5er E34 Touring bieten ein fabelhaftes Design, ein animierendes Handling und ein hohes Maß an Funktionalität, was sie zu unserer Wahl der modernen Alltag-Klassiker im Jahr 2024 macht. Und während die „Bimmers“ mit dem M-Logo lange Zeit sehr teuer waren, sind Autos wie der 325ix Touring relativ erschwinglich geblieben. Wobei der E34 M5 Touring unserer bescheidenen Meinung nach – und egal zu welchem Preis – in jedem Fall einen Kauf wert ist. 

 

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Bentley Continental GT 

Dies ist wahrscheinlich der erste kontroverse Kandidat auf unserer Liste – und wir können den Neinsagern keinen Vorwurf machen. Vor nicht allzu langer Zeit hätten wir über die eiförmige Silhouette des Continental GT der ersten Generation (2003-2011) noch die Nase gerümpft. Aber jetzt, wo moderne Grand Tourer zunehmend zum sportlicheren (und massigeren) Ende des Spektrums tendieren, sieht das schlichte Original von Jahr zu Jahr besser aus. Die Preise für Bentley GT scheinen nach der Jahrtausendwende ihren Tiefpunkt erreicht zu haben, wobei gut erhaltene und hochwertig ausgestattete Exemplare bereits zu steigen beginnen. Also handeln Sie schnell, wenn Sie noch ein Exemplar dieses ersten unter der Regie von Volkswagen entwickelten und vom W12-Motor des VW Phaeton (allerdings mit Turbolader) angetriebenen Briten ergattern wollen.  

 

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Ferrari 348  

Als Mittelkind zwischen dem prächtigen 328 und dem populären F355 stand der 348 lange Zeit im Schatten seiner beliebteren Stallgefährten. Auch die Preise scheinen ein Allzeittief zu erreichen, wie teilweise schockierend niedrige Preise für bei Auktionen versteigerte Modelle zeigen. Dennoch können wir nicht verstehen, warum. Wir lieben das Baby-Testarossa-Styling des 348, und obwohl er nicht so schnell ist wie der 355, kauft man einen Ferrari aus den 1990er-Jahren nicht allein wegen seiner Leistung. Unsere Meinung: Vergessen Sie das Datenblatt zu Hause, starten Sie den orchestralen V8 und genießen Sie jeden Gangwechsel in der offenen Schaltkulisse. In dem Wissen, dass Sie eines der größten Schnäppchen auf dem Sammlermarkt ergattert haben. 

 

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Lancia Fulvia  

Gibt es ein anderes Auto, das so universell akzeptiert und bewundert wird wie die Fulvia? Und dass man für rund 20.000 Euro kaufen kann? Dank der vielen fabelhaften Umbauten von Firmen wie Kimera Automobili und Automobili Amos war der Name Lancia noch nie so aktuell wie heute. Und es würde uns nicht wundern, wenn dadurch die historischen Fulvia an Wert gewinnen. Das Original wurde 1965 von Piero Castagnero für das Centro Stile Lancia gestylt und ist immer eine gute Wahl, egal ob Sie an einem Weltklasse-Concours oder einem Auto- und Kaffeetreffen auf ihrem örtlichen Parkplatz teilnehmen. Also warum nicht nach einem dieser von einem auf die Vorderräder wirkenden V4-Motor angetriebenen Coupés Ausschau halten, bevor die Preise das sehr ansprechende Paket widerspiegeln?  

 

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Lotus Elise S1   

Wenn ein Lotus den Zauber des legendären, leichten Elan wiederbelebt hat, dann die Elise S1. Der Mittelmotor-Roadster mit Verbundwerkstoff-Karosserie und Aluminium-Chassis beschert ein wirklich einzigartiges, gleichwohl kerniges Fahrerlebnis. Da der im letzten Jahr vorgestellte Emira der letzte Lotus mit Verbrennungsmotor sein soll, könnte dies Ihre letzte Chance sein, eines dieser federleichten Wunderwerke aus Hethel zu erleben, ohne die Bank zu sprengen. Die Serie 1 der Elise wurde nur weniger als 10.000 Mal gebaut, und mit einer Fülle von Sonderausführungen werden Sie sicher eine Nischen-Elise finden, die von Kennern auf der ganzen Welt bestaunt werden wird.  

 

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Maserati Khamsin   

Wie eine Horde autobesessener Zombies haben wir uns bei allen Branchenexperten umgehört, die wir im Jahr 2023 in die Finger bekommen konnten. Und wenn bei diesen Benzingesprächen ein Auto immer wieder zur Sprache kam, dann war es der Maserati Khamsin. Maserati ist im Jahr 2024 besser aufgestellt als je zuvor. Eine Reihe von süchtig machenden Modellen wie der MC20 und der GranTurismo tragen dazu bei, das Image der Marke mit dem Dreizack zu schärfen – vielleicht ist es also an der Zeit, eines der am meisten unterschätzten Autos der 1970er-Jahre in Ihre Garage zu stellen. Mit seinem peitschenartigen „Origami“-Styling, das so typisch ist für die Arbeit von Marcello Gandini, bietet der Khamsin neben dem optischen Genuss auch ein mechanisches Biest, das sich unter der riesigen Motorhaube in Form des 4930-ccm-V8 aus dem Ghibli SS versteckt. Im Reigen der Grand Tourer der 1970er-Jahre ist das nach einem sehr heißen und trockenen Wüstenwind benannte Coupé kaum zu schlagen.

 

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Mercedes-Benz AMG Black Series  

Ähnlich wie die RS-Modelle von Porsche ist jeder Mercedes der Black Series gleichermaßen Garant für Seltenheit, bombastisches Styling und wahnwitzige Leistung. Der CLK war seit langem das automobile Maskottchen der Black Series, aber wenn wir uns nur einen aussuchen dürften (und könnten uns den SLS Black Series nicht leisten), würden wir die Chance ergreifen, einen SL65 Black Series zu erwerben. Er kann nicht nur mit dem scheinbar unendlichen Drehmoment seines fetten V12 die Kontinentalplatten neu ordnen, sondern war auch die erste und einzige Coupé-Variante des SL mit festem Dach seit dem legendären Flügeltürer. SL65 Black Series-Modelle haben auch 2023 Auktionsrekorde gebrochen, und es würde uns nicht überraschen, wenn sich dieser Trend im neuen Jahr fortsetzt. Warten Sie also nicht, wenn Sie eine der besten Kreationen aus Affalterbach selbst erleben möchten. 

 

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Saab 900 Turbo  

Man sagt, dass man das, was man besitzt, erst zu schätzen weiß, wenn es weg ist. Und das trifft definitiv auf die liebenswert schräge (und leider ausgestorbene) schwedische Marke Saab zu. Obwohl sie nie ganz das kampfjetähnliche Fahrerlebnis erreichten, das das Werbematerial der Marke aus Trollhättan versprach, sind Autos wie der 900 Turbo auch ohne Nachbrenner noch unbestreitbar cool. Dieser Saab erhielt einen Turbolader, noch bevor dieser aus Gründen der Effizienz zum Standard wurde, und bot 50 Prozent mehr Leistung als sein Baureihenkollege mit Saugmotor. Es gibt den Turbomotor auch in einer Limousine und einem Cabriolet, aber wir hätten in diesem Jahr gerne die Fließheck-Version auf unserer Auffahrt geparkt. 

 

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Porsche 997.1 Turbo mit Schaltgetriebe 

Unter Sammlern ist es kein Geheimnis, dass es sich bei den bevorzugten Modellen einer Marke in der Regel um die ersten oder letzten ihrer Art handelt. Und der 911 Turbo der Generation 997.1 fällt genau in diese Kategorie. Der 997.1 (2004-2008) ist nicht nur einer der letzten 911er mit schmaler Karosserie, sondern auch der letzte Porsche mit dem „Mezger“-Boxermotor mit Doppelturboaufladung, der in leistungsgesteigerter Version Porsche 1998 zum Sieg in Le Mans verhalf. Im 997.1. mit Schaltgetriebe schickte er 480 PS auf die Hinterachse. Eine 420 bis 450 PS starke Version desselben Motors ist im 996 Turbo zu finden. Und obwohl wir Spiegeleier lieben, verstehen wir, dass der 996 nicht jedermanns Geschmack ist. Im Vergleich dazu bietet der 997.1 Turbo eine Karosserie und ein Interieur, mit denen man viel leichter zurechtkommt, und deshalb glauben wir, dass man diesen charismatischen Elfer dieses Jahr im Auge behalten sollte.

 

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Renault Twingo  

Es kommt nicht oft vor, dass unser kollektives Unterbewusstsein mit einer plötzlichen und heftigen Verliebtheit in ein einst übersehenes Modell aufwacht. Aber das scheint gerade mit dem 1993 erschienenen Renault Twingo der ersten Generation geschehen zu sein. Vielleicht liegt es an all den gerade schlechten Nachrichten, aber der Anblick der zweifellos fröhlich dreinblickenden Frontpartie des Twingo macht allen in der Classic Driver Redaktion gute Laune. Der Twingo wird in einer Reihe von pfiffigen Farben und einigen originellen Sondermodellen angeboten und ist (vor allem mit Rolldach) der perfekte Urlaubsflitzer oder schickes Stadtmobil. Da diese Autos jedoch so lange spottbillig waren, ist es viel leichter gesagt als getan, ein gut gewartetes Exemplar mit geringer Kilometerleistung zu finden. Wenn Sie also ein solches Modell finden: Halten Sie durch und lassen Sie nicht locker!  

 

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Fotos von: Alexis Bataillon / Autostorico / Bentley / Bonhams / DK Engineering / Eleven Cars / Mechanikus / Renault / RM Sotheby's