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17. BMW Art Car: Villa Koonterbunt

Anfang des Jahres wurde bekannt, dass der amerikanische Künstler Jeff Koons sich in die Ahnengalerie der BMW Art Car-Gestalter einreihen wird. Sein farbenfroher Entwurf für sein Art Car – ein BMW M3 GT2 – wird am 1. Juni im Centre Pompidou in Paris präsentiert und geht dann beim Langestreckenklassiker von Le Mans an den Start.

In dieser Woche wurde im Rahmen einer Pressekonferenz in New York eine erste Skizze von Koons Gestaltungskonzept gezeigt. Auf schwarzen Hintergrund strahlen, von der BMW-Niere ausgehend, unzählige, in kräftigen Farben dargestellte Lichtstrahlen über das gesamte Auto. Jeff Koons zu seinem Werk: „Rennautos stecken voller Leben, strotzen vor Kraft und haben enorme Energie. Man kann sich darauf einlassen, mit seiner Arbeit darauf aufbauen und die Energie transzendieren.“

17. BMW Art Car: Villa Koonterbunt 17. BMW Art Car: Villa Koonterbunt

Jeff Koons, der als autobegeistert gilt, hatte schon vor einiger Zeit verlauten lassen, dass er auch gerne mal ein Art Car entwerfen wolle. Mit dem 17. Art Car reiht sich Koons in ein in eine Linie namhafter Künstler wie Roy Lichtenstein, Andy Warhol oder Frank Stella ein. Mit der Rückkehr eines Art Cars in den Motorsport, setzt sich eine 35-jährige Tradition fort, denn bereits 1975 ging der Begründer der Art Car Idee, der französische Auktionator und Rennfahrer Hervé Poulain, mit einem von Alexander Calder gestalteten BMW 3,0 CSL Rennwagen in Le Mans an den Start. BMW zeigte sich begeistert von dieser Idee und setzte diese Tradition fort. Mit dem Koons BMW M3 GT2 startet zum ersten Mal seit elf Jahren wieder ein BMW Art Car in Le Mans. Im Jahr 1999 ging der von Jenny Holzer gestaltete BMW V12-Rennwagen an den Start. Heute ist er in der permanenten Ausstellung im BMW Museum in München zu sehen.

Text: J. Philip Rathgen
Fotos: BMW



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