• Year of manufacture 
    1963
  • Mileage 
    13 242 km / 8 229 mi
  • Car type 
    Convertible / Roadster
  • Drive 
    LHD
  • Condition 
    Restored
  • Exterior brand colour 
    DB 050
  • Interior colour 
    Black
  • Interior type 
    Leather
  • Number of doors 
    2
  • Number of seats 
    4
  • Location
    Germany
  • Exterior colour 
    White
  • Gearbox 
    Automatic
  • Performance 
    160 PS / 118 kW / 158 BHP
  • Drivetrain 
    2wd
  • Fuel type 
    Petrol

Description

• Das damalige Spitzenmodell der „S-Klasse“ mit aufwendiger technischer Ausstattung, eines von nur 708 gebauten Exemplaren
• Sehr aufwendige Restaurierung umfassend dokumentiert
• Zeitloses und originales Farbschema in weiß (DB 050) mit schwarzem Leder-Interieur und schwarzem Verdeck
• Hochwertiger Erhaltungszustand
• Motor „Matching Numbers“
• Zeitgenössisches Becker Europa Radio
• Datenkarte von Mercedes Benz vorhanden

Das hier vorgestellte Mercedes Benz 300 SE Cabriolet wurde laut vorliegender Werks-Datenkarte am 19. Juli 1963 fertiggestellt. Es gelangte zunächst in die USA, wo es nach einigen Besitzerwechseln bis 1990 verblieb und dann wieder nach Deutschland importiert wurde. Das Cabriolet verfügt auch heute (noch oder wieder) über sein zeitloses, originales Farbschema mit weißer Außenlackierung (Farbcode DB 050) sowie Leder-Interieur und Verdeck in Schwarz. In Deutschland unterzog der neue Besitzer den Wagen einer sehr umfassenden, detailliert dokumentierten Restauration. Im Zuge dessen wurde der Wagen praktisch in der Rohkarosse von der Bodengruppe bis zum Dach neu aufgebaut. Zahlreiche Rechnungen belegen die aufwendigen Arbeiten an Karosserie, Technik, Innenraum, Sattlerarbeiten, Lackierung und Chrom-Zierrat, die auf höchsten Standard ausgeführt wurden. Kaum ein Bauteil, das nicht ersetzt oder überarbeitet wurde. Auch der Motor ist in allen Bereichen sorgfältig und umfangreich überholt worden. Der finanzielle Gesamtaufwand dürfte sich damals auf etwa 170.000 bis 200.000 DM belaufen haben. Zahlreiche Fotos zeugen von der Gründlichkeit und dem meisterhaften Handwerk, das hier zur Anwendung kam. So stand der Wagen danach in demselben oder sogar einem besseren Zustand da, als er 1963 vom Band gelaufen war. Das 300 SE Cabriolet hatte im Anschluss einige Besitzer in Deutschland (alle Namen bekannt), wobei der fortwährend hervorragende Zustand des Wagens stets erhalten blieb. Das Ergebnis der hochwertigen Restaurierung lässt sich auch heute noch sehen: durch die wenigen gefahrenen Kilometer und die pflegesame Behandlung der Besitzer zeigen der Motorraum, der Unterboden, das Interieur und natürlich die Karosserie ein tolles äußeres Erscheinungsbild. Auch im Fahrbetrieb überzeugt der 300 SE auf hohem Niveau. Der Motor spricht gut an, das Automatikgetriebe schaltet weich, die Lenkung ist direkt und selbst auf schlechteren Straßen (z.B. Kopfsteinpflaster) zeigen sich keine Klappergeräusche. Im Jahr 2021 wurde der Wagen durch EBERHARD THIESEN in die Sammlung eines etablierten Liebhabers in Deutschland verkauft. Nun haben wir den Auftrag, das Fahrzeug an den nächsten Kenner zu vermitteln, der sich an diesem außergewöhnlichen 300 SE Cabriolet erfreuen kann. Der heutige Aufwand einer vergleichbaren Restaurierung liegt vermutlich über unserem Angebotspreis. Er beträgt 195.000 EUR.

Mercedes hatte bereits 1959 mit der neuen „Heckflosse“ W 111 einen großen Wurf geliefert. Neben einem repräsentativen Auftritt und bester Verarbeitung debütierte in der neuen Luxuslimousine auch die von Béla Barényi patentierte Knautschzone, die zusammen mit einem gepolsterten Armaturenbrett und neuartigen Türschlössern, die bei einem Unfall nicht so schnell aufsprangen, einen marktführenden Sicherheitsstandard boten. 1961 legte man noch einmal nach und präsentierte mit dem 300 SE (separate Baureihe W 112) ein neues Topmodell als Limousine. Dies wurde von einem 3 Liter Reihensechszylinder mit mechanischer Saugrohr-Benzineinspritzung angetrieben, der 160 PS leistete. Zu seiner aufwendigen technischen Ausstattung gehörte ein neu entwickeltes Viergang-Automatikgetriebe sowie Scheibenbremsen an allen vier Rädern für ausreichende Verzögerung. Ein Novum war auch die erstmals bei Mercedes verbaute Luftfederung, die ladungsunabhängig ein niveaugleiches, komfortables Fahren ermöglichte. Selbst beim Bremsen stieg das Heck dank der neuen Federung nicht mehr auf. Eine Servolenkung und die serienmäßige Differenzialsperre perfektionierten die Fahreigenschaften des Spitzenmodells. Optisch war es an dem erweiterten Chrom-Zierrat mit Radlaufeinfassungen und einer Mittel-Zierleiste von vorne bis hinten erkennbar. Ein Jahr nach dem Start der 300 SE-Limousine debütierten die Coupé- und Cabrioletversionen des Modells, als Pendant zum Coupé und Cabriolet des W 111 (220 SE und 250 SE). Ihnen fehlt die betonte Heckflosse der Limousine, was gemeinsam mit der flacheren Dachlinie ein elegantes und deutlich zeitloseres Auftreten ergab. Man war mit einem 300 SE unabhängig von der Karosserieversion Mitglied eines exklusiven Kreises, kostete doch schon die 300 SE Limousine mindestens 24.500 Mark. Dafür gab es auch viereinhalb VW Export-Käfer. Wünschte man die Cabriolet- oder Coupéversion mit etwas Sonderausstattung, konnte sich der Preis auch schnell verdoppeln. Die Coupés und Cabriolets des 300 SE überlebten die Limousine und wurden noch parallel zum Nachfolger (W 108) gebaut, bevor sie schließlich 1967 eingestellt wurden. Insgesamt verließen 2.419 Mercedes 300 SE Coupés und nur 708 Cabriolets die Werkshallen. Ein S-Klasse Coupé führte Mercedes erst mit dem 1981 vorgestellten C 126 SEC wieder ein, wobei eine Cabriolet-Version nicht verfügbar war. Ein 300 SE ist heute ein rares und begehrtes Fahrzeug aus der Mercedes-Historie – insbesondere die damals schon seltenen Cabriolets.
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• The top model of the "S-Class" at the time with elaborate technical equipment, one of only 708 convertibles built
• Timeless and original colour scheme in white (DB 050) with black leather interior and black soft top
• Very comprehensive restoration with detailed documentation
• High-quality state of preservation
• Engine “matching numbers"
• Contemporary Becker Europe radio
• Mercedes Benz data card available

The Mercedes Benz 300 SE Cabriolet presented here was completed on 19 July 1963 according to the available factory data card. It first went to the USA, where it remained after several changes of ownership until 1990 and was then imported back to Germany. Today, the Cabriolet still (or again) has its timeless, original colour scheme with white exterior paintwork (colour code DB 050) as well as a black leather interior and soft top. In Germany, the new owner carried out a very comprehensive restoration of the car, which was documented in detail. In the course of this, the car was practically rebuilt in the body shell from the floor assembly to the roof. Numerous invoices are available on the extensive work regarding bodywork, mechanics, interior, upholstery, paintwork and chrome trim, which was carried out to the highest standard. There is hardly a component that has not been replaced or reworked. The engine was also carefully and extensively overhauled in all components. The total financial investment at the time probably totalled around 170,000 to 200,000 DM. Numerous photos provide evidence of the thoroughness and masterly craftsmanship that was applied here. As a result, the car was probably in the same or even better condition than when it rolled off the production line in Stuttgart in 1963. The 300 SE Cabriolet subsequently had several owners in Germany (all names known), whereby the car's excellent condition was always maintained. The result of the high-quality restoration can still be seen today: Due to the few kilometres driven kilometres and the owners’ careful treatment, the engine compartment, the underbody, the interior and of course the body have a great overall appearance. The vehicle also impresses on the road at a high level. The engine responds well, the automatic gearbox shifts smoothly, the steering is direct and there are no rattling noises even on poor roads (e.g. cobblestones). In 2021, the car was sold by EBERHARD THIESEN to the collection of an established enthusiast in Germany. We have now been commissioned by him to pass the vehicle on to the next dedicated connoisseur who can enjoy this exceptional 300 SE Cabriolet. The current expenditure for a comparable restoration is probably higher than our asking price of EUR 195,000.

Mercedes Benz had already delivered a major success in 1959 with the new model series W 111 "tail fin", which offered a prestigious appearance and the best workmanship typical for the brand. In addition, the with new luxury saloon also debuted the “crumple zone” patented by Béla Barényi. Together with a padded dashboard and innovative door locks, that did not spring open so quickly in the event of an accident, it introduced a market-leading safety standard. In 1961, the company went one better and presented a new top-of-the-range saloon model, the 300 SE (separate W 112 series). This was powered by a 3-litre in-line six-cylinder engine with mechanical intake manifold injection and an output of 160 hp. Its sophisticated technical equipment included a newly developed four-speed automatic transmission and disc brakes on all four wheels for sufficient deceleration. The innovative air suspension, which was installed for the first time at Mercedes, enabled a levelled, comfortable ride regardless of the load. Even when braking, the rear end no longer rose thanks to the new suspension. A power steering and the standard differential lock supported the driving characteristics of the top-notch model. Visually, it was recognisable by the extended chrome trim with wheel arch surrounds and a centre trim strip from front to rear. One year after the launch of the 300 SE saloon, the coupé and cabriolet versions of the model made their debut as companions to the coupé and cabriolet of the W 111 (220 SE and 250 SE). They did not have the emphasised rear fin of the saloon, which together with the flatter roofline resulted in an elegant and clearly more timeless appearance. Regardless of the body version, a 300 SE was a member of an exclusive circle. Even the 300 SE saloon cost at least 24,500 DM – the price of four and a half VW Export Beetles. If you ordered the cabriolet or coupé version with some optional features, the price could quickly double. The coupés and cabriolets of the 300 SE outlived the saloon and were built alongside its successor (W 108) before they were finally discontinued in 1967. A total of 2,419 Mercedes 300 SE Coupés and only 708 Cabriolets left the factory halls. Mercedes reintroduced an S-Class Coupé with the C 126 SEC, which was launched in 1981, although a Cabriolet version was not available. Today, a 300 SE is a rare and sought-after vehicle from Mercedes heritage – especially the Cabriolets, which were already rare at the time.


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