• Year of manufacture 
    6/1953
  • Mileage 
    500 km / 311 mi
  • Car type 
    Convertible / Roadster
  • Drive 
    LHD
  • Condition 
    Restored
  • Interior colour 
    Black
  • Interior type 
    Leather
  • Number of doors 
    2
  • Number of seats 
    2
  • Location
    Germany
  • Exterior colour 
    Grey
  • Gearbox 
    Manual
  • Performance 
    54 PS / 40 kW / 54 BHP
  • Drivetrain 
    2wd
  • Fuel type 
    Petrol

Description

Es gibt Autos, die man nicht auf dem Schirm hat.

Der MG TD gehört wahrscheinlich dazu, obwohl er zu diesen ehemals hochbegehrten “britischen” Sportwagen gehörte, die den typischen, englischen Fahrzeugbau in USA und schließlich Europa, prägten. Im Grunde handelte es sich beim MG TD um die kostengünstige, und damit sehr vorsichtig (im Sinne von kostengünstig) modellgepflegte Version der Vorkriegs-Entwicklung MG TA, der 1936 den Markt eroberte und folgerichtig mit den Modellen TA - TD bis 1955 fast 20 Jahre lang DER Verkaufsschlager vor allem in USA war.

Die Engländer folgten damit Ihrer grundsätzlichen Überzeugung, der ideale Sportwagen hätte vor allem eines zu sein - leicht.

Wenn er dann noch - wie der MG - einfach konstruiert war und entsprechend einfach instandzuhalten, stand seinem durchschlagenden Erfolg nichts mehr im Wege! Dem 2. Weltkrieg geschuldet wurden im Grunde alle metallverarbeitenden Betriebe im Vereinigten Königreich verpflichtet, kriegsdienliche Gerätschaften zu bauen. An Automobilentwicklung war in England und anderswo nicht zu denken. So machte man bei MG die Not zur Tugend und somit das Beste aus dem wenigen Vorhandenen. Bis die Nachwehen der Kriegsfolgen in Europa verarbeitet waren, vergingen bei nahezu allen Automobil-Herstellern gut und gern 10 Jahre, um schließlich ab ca. Mitte der 50er-Jahre tröpfchenweise innovative Neuerungen dem explodierenden Wunsch individueller Mobilität und der damit einhergehend rasant wachsenden Automobilindustrie zu vorzustellen. Man denke nur an die Vespa oder den Topolino im untersten Bereich der Mobilität für die breite Masse, oder die Cadillacs, die großen Mercedes und schließlich die ersten Ferraris, Maseratis, Flügeltürer…

Der Rest ist Geschichte.

Die Älteren unter uns erinnern sich sicher noch an die fast schon wöchentlichen Familienausflüge mit dem Auto zum Picknick, zum Wandern, zum Sightseeing und schließlich in den Urlaub an die oberitalienischen Seen, die Riviera und für ganz Mutige nach Spanien…

Mitten in diesen Mobilitäts-Boom platzte auch der MG TC und TD, gebaut für die tollkühnen Automobilisten, die Sportfahrer und Krachledernen, die Wind und Wetter trotzten und selbst mit tiefgefrorenen Nasen wacker durch bitterkalte Winter fuhren…

Wenden wir uns diesem wahrscheinlich einmaligen MG TD zu.

Dieses Fahrzeug zu beschreiben, muß in einer Anzeige wie dieser kläglich scheitern, denn es bleibt - egal, wie umfassend man ausholt - immer nur mehr oder weniger unvollständigen Versuch, zu vermitteln, was genau ihn so einmalig macht.

Wenn Sie bereit sind, rund 10 Leseminuten zu investieren, dann nehmen Sie sich bitte die folgende Beschreibung dieses absolut außergewöhnlichen Autos zur Brust. Vermutlich müssen Sie - genau wie wir selbst - 2 bis 3 mal durch die Details, um die schier unglaubliche Menge der einzelnen Delikatessen zu erfassen. In Verbindung mit den zahlreichen Fotos vieler Details ergibt sich hoffentlich ein Bild dessen, wofür wir schwerlich Worte finden.

Dieser MG TD sprengt jeden üblichen Rahmen und dient als Referenz, oder besser - Paradebeispiel für eine Restaurierung, die keinerlei Grenzen in der Umsetzung individueller, persönlicher Wünsche eines Perfektionisten kennt.

Bitte lesen Sie die unten aufgeführte Details dieses MG TD. Notfalls auch mehrfach. Und betrachten Sie die zur Verfügung stehenden Fotos. Gerne ebenfalls oft genug, bis Sie möglichst viele der zahlreichen Details ausgemacht haben.

Selbstverständlich wird das Fahrzeug bei Kauf vollständig gewartet und inspiziert, mit frischer HU, AU übergeben und Zeitwert-Gutachten ausgestattet. Die bisherigen Gutachten bestätigen den seit Neuaufbau nie veränderten Zustand 1+ (besser als neu in vielen Punkten) und einen Wiederbeschaffungs-Wert von bis zu knapp € 80000.—.

Um ehrlich zu sein: wir kennen keinen Restaurator weit und breit, der einen vergleichbaren MG TD heute für dieses Geld bauen könnte, selbst wenn das Ausgangs-Fahrzeug umsonst wäre…und bei der Gelegenheit vielleicht noch vorauseilend - die angegebene Motorleistung ist mit “mindestens” zu verstehen. Aber lesen Sie selbst weiter unten, warum das so ist…

mit besten Empfehlungen

Ihr dls-team

Grundsätzliches:
- das Fahrzeug ist im “Retrostil" im Sinne eines sportlichen Vorkriegsklassikers aufgebaut worden, weshalb die Farbkombination grauer Seidenglanz außen und schwarzes Interieur gewählt wurde. Sie entspricht somit keiner der seinerzeit für MG TD verfügbaren Kombinationen. Der MG TD hat kein Verdeck, auch keine Teppiche(siehe unten “Aluböden") oder Stoßstangen.

Motor/Motorraum:

schärfere" Nockenwelle von Peter Edney mit Spezialstößeln, größere Ventile und Ventilführungen für bleifreies Benzin, sowie angefertigte Ventilsitze aus modernen Material, gewogene Pleuel, gewogene Kolben einzeln und im verbauten Zustand gewuchtete Schwungscheibe moderne Kurbelwellendichtung von Peter Edney, zusätzliche Bohrungen für Wasserführung in der Wassergalerie im Motorblock, Motorblock und Zylinderkopf kunststoffbeschichtet, Alu-Ventildeckel mit gesichertem Öleinfüllstutzen, Kurbelgehäuseentlüftung mit Alu-Auffangtank und Luftfilter, Olwanne perlgestrahlt und Alu belassen, Doppel SU-Vergaser mit Hitzeschild und Pancake-Luftfiltern - dafür abgewandelte Kühlerstrebe, sonderangefertigter Fächerkrümmer und spezielle Sportauspuffanlage mit 1930er ?Fischschwanz"-Blende, Hochleistungskühler mit geschlossenem Kreislauf und Ausgleichsbehälter (siehe unten ?Werkzeugfächer"), ein Kenlowe-Lüfter und zwei 11x11cm Spal-Lüfter mit Thermostat, sowie manueller Schaltung und Kontrollleuchte, modernes 75°C Thermostat, vernickelte Nesthill 1930er Schlauchschellen an allen Kühlerschläuchen, Umbausatz auf modernen Olfilter, Olkühler mit Thermostat, Drehstromlichtmaschine und negative Masse, fest installierte Batterieanschlüsse für Accu-Jogger, abschließbare Werkzeugfächer (im linken der Kühlflüssigkeitsausgleichsbehälter mit Hitzeschutz nach außen und der Stromhauptschalter

Getriebe/Fahrwerk:
5-Gang-Getriebe (Ford) mit Spezialgetriebeabdeckung, 8" Kupplung, 4,55:1 Differential mit gedrehter Distanzscheibe zur Kardanwelle (wegen selbstsichernder Mutter auf Königswelle), härtere Antriebswellen, Stabilisator vorne, fast road polybushes" (blau) an allen Aufhängungen härtere Spiralfedern vorne (400kg), Konistoßdämpfer hinten, Wefco Ledermanschetten über den Blattfedern, lackierte Speichenräder mit Flügelmuttern und Gürtelreifen, zweiter Satz neuer Speichenräder mit neuen Dunlop CR65 Rennreifen (204er Mischung)

Innenausstattung:
Brooklands-Lenkrad (15 ") , 1930er Sport-Mittelspiegel, Lederschalensitze mit jeweils eigener, Alu verkleideter Konsole (darin verschließbarer Stauraum), die zur Erhöhung der Sicherheit durch Bodenplatte am Rahmen befestigt ist, dazu verändertes Tieboard, um ca. 6cm Verlängerung der Verstellbarkeit rückwärts zu erreichen und Konsole so gestaltet, daß aufsteigende Sitzhöhe bei Vorwärtsverstellung erreicht wird, silbergraue Dreipunkthosenträgergurte mit am Chassis verschweißten Befestigungspunkten, Größeres Handschuhfach abschließbar und mit Beflockung ausgeschlagen, Schwarze Alu-Taschenlampe MagLite mit Halter unterm Handschuhfach/Armaturenbrett Kartenleselampe (?Schwanenhals") Zwei mechanische Stoppuhren auf Platte, RetroTrip, Stromhauptschalter unter Armaturenbrett, elektrische Uhr separat mit 2A Sicherung gesichert und Dauerstrom (unabhängig vom Hauptschalter), Zusatzinstrumente auf Getriebeabdeckung: VDO Öl- und Außenthermometer, Pseudo-Alarm (LED-Blinker im und Schalter links unterm Armaturenbrett), alle Schalter und Kontrollleuchten mit gravierten Schildern (Schwarz/Alu) gekennzeichnet moderne, elektronische, versteckt eingebaute Blink- und Warnblinkanlage mit Blinker- Kontrollleuchte im Armaturenbrett, Kofferraumboden mit Gummi belegt und es sind vier verchromte, versenkte Verzurrösen angebracht, abschließbarer Stauraum hinter den Fahrersitzen, unter Kofferraumboden (über Differential) mit vorgesehener Umnutzung des geänderten Stauraums für - die nun entfallenden - Seitenteile, Sicherungsschlaufen an Türschlössern (Schutz vor aufspringenden Türen) Alufahrzeugböden mit MG-Emblem und so angebracht, dass seitlicher Wasserablauf möglich ist (Einzelanfertigung!), sowie über dem Auspufftopf von unten mit Hitzeschutz versehen, moderner, kompakter Pyro-Stabfeuerlöscher an Fahrersitzkonsole

Aussen/Karosserie:

Brooklands-Aeroscreens, Beidseitig 1930er Aussenspiegel, Rohröffnungen am Rahmen mit Kunststoffstopfen verschlossen nachdem die Rohre, vorher mit Hohlraumversiegelung ausgesprüht wurden, Kühlergrill mit Edelstahlgitter (restaurierter Originalgrill mit lederner Kühlermaske für kaltes Wetter separat vorhanden), Hinten zusätzliche, separate Blinker, vorne sind die Blinker in den Positionsleuchten auf den Kotflügeln mit orangen Glühbirnen, Rücklichter und hintere Blinker mit Land Rover Defender Leuchten auf originalem, verchromtem Rücklichtsockel, für die zusätzlichen Blinker auf den hinteren Kotflügeln deren Mittelprofil professionell auf TD-Stil" abgeändert, dritte Bremsleuchte (verchromt) über Ersatzrad, Rückfahrscheinwerfer (verchromt), Nebelschlussleuchte (verchromt) mit Kontrollleuchte, Lucas 5” Fogranger Zusatz-Nebelscheinwerfer vorne rechts, Lucas 5” Spotlamp Zusatz-Fernscheinwerfer vorne links, vorne speziell angefertigter Halter für Zusatzscheinwerfer, Nummernschild und zwei Plaketten ( Nr 242 Automobilclub Monaco und Rallye Club Barbados) Lucas Rück- und Seitenstrahler (hinten und vorne) , H4-Scheinwerfer mit Standlicht in neuen Edelstahl-Lampentöpfen mit hochwertigen 1930er Gittern (von Vintage Headlamp Restorations International Ltd) als Steinschlagschutz, Schwarzer Lederriemen über Motorhaube, hinteres Nummernschild und dazugehörige zweifache Lucas-Beleuchtung nach unten verlegt, gelbe Abschleppösen vorn und hinten, sogenannte “Le Mans Tankdeckel" abschließbar, moderne Dichtung für Geber der Tankstandwarnanzeige, an den neuralgischen Stellen Hitzeschutz ummantelte Benzinleitung mit modernen Schellen am Rahmen befestigt, Kabelbaum mit modernen (z.T. Edelstahl-) Schellen am Rahmen, zahlreich verwendete cadmierte/gelb chromatierte oder A2-Schrauben, Muttern und U- Scheiben, meist selbstsichernd, - Twill-Persenning mit Drehverschlussbefestigung

Hochwertige, maßgefertigte Fleece-Fahrzeughülle (grau, mit schwarzem Keder und mit gesticktem MG-Logo) von Classic Additions Ltd.


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