• Year of manufacture 
    1967
  • Car type 
    Coupé
  • Chassis number 
    1E34815
  • Lot number 
    78
  • Reference number 
    HG_Oct24_63
  • Condition 
    Used
  • Location
    Austria
  • Exterior colour 
    Other

Description

In Österreich ausgeliefert
Seit 48 Jahren beim letzten Besitzer
Höchst authentischer Erhaltungszustand
Matching Numbers

In Coventry war man mit der Nachfrage nach den E-Types derart heillos überfordert, dass man mehr damit beschäftigt war, den Rückstau an Bestellungen abzuarbeiten als sich Gedanken über eine Weiterentwicklung zu machen, obwohl seine Unzulänglichkeiten rasch zu Tage getreten waren. Während man die Produktionskapazitäten erweiterte, begann man gleichzeitig damit dem E-Type erste kleine Kinderkrankheiten abzugewöhnen. Eine der ersten Verbesserungen waren Verschlüsse für die endlos lange Motorhaube im Inneren des Wagens, bald darauf folgten neue Fußmulden für Fahrer und Beifahrer, die die Sitzposition komfortabler machten.

Ein erster richtig großer Schritt war dann die Einführung des 4,2-Liter Motors im Oktober 1964 gemeinsam mit einem voll-synchronisiertem Getriebe. Der Motor wurde auf 4.235 ccm aufgebohrt, bei weiterhin 269 PS stieg das Drehmoment auf maximal 384 Newtonmeter. Das Viergang-Getriebe hatte man bei Jaguar selbst entwickelt, es war im Gegensatz zum Getriebe von Moss in allen Gängen voll-synchronisiert. Gleichzeitig gab es auch Retuschen im Interieur, unter anderem mit bequemeren, dicker gepolsterten Sitzen, die abermals die Sitzposition verbesserten.

Mit den Jahren wich man immer weiter vom Ur-Entwurf ab und ab 1966 gab es mit dem 2+2 eine dritte Karosserie-Variante, für die auch ein automatisches Getriebe bestellbar war. Die meisten Neuerungen wie diese hatten die Nachfrage und die Regulierungen am US-Markt bestimmt. Die leiteten auch das Ende der ersten Serie ein, als 1968 abgedeckte Scheinwerfer verboten wurden.

Dieses zweisitzige E-Type 4.2 Litre Fixed Head Coupé wurde laut der Produktionslisten Ende 1967 gebaut und im Mai 1968 an die Firma Jaguar-Daimler-Austria, wie die Generalvertretung von Georg Hans Koch mittlerweile hieß, am Schubertring 6 ausgeliefert. Am 8. Mai 1968 ließ sein erster Besitzer, der Tenor und Schauspieler Werner Krenn, im 9. Wiener Gemeindebezirk zu. Auf ihn folgte im November 1970 ein Hans Schönfelder in Hernals und mit Elfriede Bayer eine dritte Besitzerin im Bezirk Landstraße. Anschließend kam der rote E-Type im November 1972 zu Anna Großschedl nach Graz und dort schon im Februar 1976 zu seinem bislang letzten Besitzer.

Dessen Hege und Pflege verdankt es der E-Type, dass er fast fünf Jahrzehnte später ein derart authentisches und originales Bild abgibt. Zwar wurde sein Lackkleid vor einigen Jahren einmal erneuert, das Interieur ist allerdings noch das erste. Er wurde mehr als regelmäßig serviciert und über all die Jahre nicht ein einziges Mal im Regen gefahren. So sieht man auf den ersten Blick, was diesen Jaguar ausmacht, seine österreichische Geschichte ist die Draufgabe, die diesen E-Type zu einem ganz besonderen macht.


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