• Year of manufacture 
    1/1973
  • Mileage 
    98 700 km / 61 330 mi
  • Car type 
    Other
  • Reference number 
    autoscout-61342-9765786
  • Condition 
    Used
  • Interior colour 
    Other
  • Number of doors 
    4
  • Number of seats 
    5
  • Location
    Switzerland
  • Exterior colour 
    Blue
  • Gearbox 
    Manual
  • Performance 
    88 BHP / 90 PS / 66 kW
  • Drivetrain 
    2wd
  • Fuel type 
    Petrol

Description

KM-Stand laut Tacho

FINANZIERUNG AB CHF 328.- MÖGLICH

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"Classicdriver"

Die Giulia war eine von Mitte 1962 bis Ende 1978 hergestellte, viertürige Limousine der Baureihe 105/115 des italienischen Automobilherstellers Alfa Romeo.

Zu der Baureihe 105/115 gehörten – neben der Giulia – die Modelle GT Bertone, Spider, Berlina, Zagato, Montreal, sowie die raren Sondermodelle Giulia TZ und Tipo 33. Der Name Giulia wurde erstmals bei Modellen der Baureihe 101 (Giulia Spider, Giulia Sprint Speziale, Giulia Sprint) verwendet, und später in der Baureihe 105 (Giulia Limousine, GT Bertone, Giulia TZ) weiter übernommen. Im Sprachgebrauch unter Alfisti ist mit Giulia bei Oldtimern meist die Giulia Limousine der Baureihe 105/115 gemeint. Die Limousinen werden bei Alfa als „Berlinas“ bezeichnet.

Das Entwicklungsziel war um 1959 eine geräumige, familientaugliche, sichere und sportliche Limousine zu bauen. Alfa leistete bei dem Modell einen hohen Planungs- und Testaufwand, auch mit dem Anspruch, in großen Stückzahlen zu produzieren. Chef-Konstrukteur der Giulia-Baureihe war der Ingenieur Orazio Satta Puliga. Vorgänger der Giulia war die Giulietta, von der der Name – ohne Verkleinerungsform – übernommen wurde. Die Technik wurde dabei in den Grundzügen, aber mit etlichen konstruktiven Verbesserungen von der Giulietta übernommen. Die im Vergleich zur Vorgängerin deutlich geräumigere Limousine, die am 27. Juni 1962 auf den Markt kam, hieß nicht mehr Giulietta Berlina, sondern nur Giulia (mit dem Zusatz TI, für Turismo Internazionale). Die neue Giulia TI hatte einen 1600er Motor mit 92 PS (78 kW), gut für 170 km/h und mehr, im Vergleich zu Limousinen der Hubraumklasse von anderen Marken eine überdurchschnittliche Leistung. Das war die Leistungsklasse eines Porsche 356 B/S90, aber mit dem Platz für eine Familie und Gepäck. Eine Werbeanzeige von Alfa lautete damals: „La macchina di famiglia che vince le corse“ (Das Familienauto, das Rennen gewinnt). Insofern war die Giulia ein Vorreiter des Konzeptes der Sportwagen-Limousine, welches zum Beispiel VW 1976 mit dem Golf GTI auch erfolgreich umsetzte. Sie hatte eine sehr charakteristische Form, die bei der Präsentation 1962 auf der Rennstrecke Monza nicht allen auf Anhieb gefiel. Anders als beim GT Bertone, der Berlina und dem Spider wurde das Design der Giulia Limousine hausintern bei Alfa Romeo entworfen, Designer war Giuseppe Scarnati vom Centro Stile Alfa Romeo. Der etwas hohen und kantigen Form der Giulia sah man nicht an, dass sie im Windkanal getestet worden war. Sie hatte einen für damalige Verhältnisse geringen Widerstandsbeiwert (cw) von 0,34. Konstrukteur Orazio Satta Puliga hatte auch Flugzeugbau studiert, daher legte er auf die strömungsgünstige Karosserie der Giulia Limousine großen Wert. Der geringe Luftwiderstand basierte auch auf dem Kammheck-Prinzip der hinteren Dachlinie und des Kofferraumdeckels. Die Giulia hatte als eines der ersten Serienfahrzeuge eine stabile Sicherheitsfahrgastzelle mit definierten Knautschzonen an Front und Heck.


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