Lamborghini Miura

Max Girardo, führender Auktionator bei RM, brachte in diesem Jahr bereits zahlreiche Ferrari zu Rekordpreisen unter den Hammer. „Ich werde jetzt keinen Ferrari auswählen, sondern meinen Hals nach etwas anderem austrecken", erklärte er gegenüber Classic Driver. "Ich denke, der Lamborghini Miura stellt einen unheimlich großen Gegenwert für seinen aktuellen Marktpreis dar. Er stammt aus einer Ära, die jeder kennt und liebt. Lamborghini ist eine starke Marke, das Auto hat zudem einen Zwölfzylinder und das Design des Miura ist großartig. Die Einstiegspreise für einen P400 liegen momentan bei 550.000 bis 650.000 Euro. Ich glaube, dass der Miura noch einen langen Weg vor sich hat."

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Aston Martin DB6

Jonathan Kaiser, Verkaufsleiter von Hexagon Classics in London, glaubt daran, dass sich die Preise für Aston Martin DB6 im Jahr 2014 bewegen werden. „Ganz einfach: Ein DB6 ist momentan noch zu günstig. Er wird circa für den halben Preis verkauft, den Sie für einen DB5 zahlen. Doch der DB6 ist nicht nur die Hälfte wert. Wir haben eine Reihe von DB6 verkauft, weil die Kunden schlicht keine halbe Million Pfund für einen DB5 ausgeben wollten. Vermutlich wird der DB5 immer eine einzigartige Wahl bleiben. Ich glaube jedoch, dass der Abstand zwischen DB5 und DB6 in Zukunft deutlich kleiner werden wird.“

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Ferrari 512 BB

James Cottingham vom britischen Ferrari-Expertenhaus DK Engineering glaubt an eine Preissteigerung bei den Berlinetta-Boxern, insbesondere dem 512 BB. „Ich denke, diese Autos waren für eine lange Zeit erschreckend unterbewertet. Dabei sind diese zwischen Mitte der 70er und Anfang der 80er Jahre produzierten Ferrari echte Klassiker. Sie sind zudem relativ selten im Vergleich zu den Konkurrenten dieser Zeit. Und verglichen mit anderen Ferrari wie Daytona, 330 GTC, Lusso und 275 GTB, die heute extrem hohe Preise erzielen, bieten die 512 BB einen enormen Wert für ihren aktuellen Preis. Momentan zahlen Sie zwischen 180.000 und 240.000 Euro für ein Standard-Exemplar. Richtig gute Autos kosten etwa 300.000 Euro. Ich könnte mir vorstellen, dass solche Exemplare im Laufe des Jahres 2014 für bis zu 360.000 Euro verkauft werden.“

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Porsche 911 (996) GT3

Wilfried Hallier, Porsche-Spezialist und Inhaber von Hallier Classic Cars in Hamburg, sieht mit Blick auf die Porsche 996-Baureihe besonderes Potenzial im Straßenrennwagen 911 GT3. Nicht nur, weil die Preise im kommenden Jahr anziehen werden, sondern weil der Gentleman-Rennwagen eine wirkliche Besonderheit unter den 996ern darstellt. „Der 996 GT3 war sozusagen der Urtyp unter den modernen Elfern“, erinnert sich Wilfried Hallier und erklärt: „Beim GT3 wurde das Kurbelgehäuse des 964 verwendet. Der Öltank war wieder ein externes Teil, sprich nicht wie beim Serien-996 im Motorgehäuse untergebracht, und ermöglichte somit höhere Kurvengeschwindigkeiten. Damit entsprach der 996 GT3 wieder der ursprünglichen Philosophie von Porsche.“ Das Potenzial des zivilen Straßenrennwagens beflügelte jedoch viele private „Rennfahrer“, ihre Grenzen auszutesten – und so verunfallten zahlreiche Exemplare auf der Rennstrecke. Hallier empfiehlt daher, „nach einem 996 GT3 oder GT3 RS ohne Rennerfahrung Ausschau zu halten". Wer ein gepflegtes Exemplar findet, wird nicht nur mit viel Fahrfreude, sondern auch einer soliden Wertanlage belohnt.

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Bugatti EB110 Super Sport

Dylan Miles von Fiskens in London prophezeit, dass die Preise für den Vorgänger des Bugatti Veyron im Jahr 2014 anziehen werden. „Sollte einer der etwa 30 gebauten EB110 Super Sports im Jahr 2014 unter den Hammer komme – ich kann jetzt schon die hohen Gebote hören. Überlegen Sie nur: Vier Turbolader, V12 mit vier Nockenwellen, über 600 PS, Allradantrieb – und das Ganze von einem der exklusivsten Hersteller der Automobilgeschichte. Momentan zahlen Sie ein Achtel des Preises, der für einen McLaren F1 aufgerufen wird. Könnte es verheißungsvoller sein?“

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Lamborghini Countach

Simon Kidston aus Genf denkt, dass 2014 nicht nur für den Lamborghini Miura, sondern auch für den Countach ein erfolgreiches Jahr werden könnte. „Ich glaube, der Countach ist einer dieser Wagen, nach denen man im neuen Jahr besonders Ausschau halten sollte, insbesondere nach den frühen Exemplaren. Es scheint so, als fände gerade ein Generationswechsel statt: Autos der Siebziger, Achtziger und Neunziger geraten zurück ins Rampenlicht, weil ihre damaligen Bewunderer nun über das nötige Geld verfügen. Der Countach ist einer der dramatischten Sportwagen, die je gebaut wurden – und er entwickelt sich gerade zu einem wirklichen Sammlerobjekt. Seine Zeiten als schnödes Second-Hand-Supercar scheinen gezählt.“

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Aston Martin V8

Karl-Helmut Larkamp von E. Thiesen Berlin sieht in den Aston-Martin-Modellen DBS und V8 besonderes Wertsteigerungspotenzial. „Diese hochwertigen Fahrzeuge sind absolut unterbewertet und werden, nachdem auch der DB6 mittlerweile angezogen hat, sicherlich in der nächsten Zeit eine enorme Wertsteigerung erfahren“, blickt Larkamp voraus und ergänzt: „Diese Fahrzeuge sind großartig zu fahren, sehr komfortabel – speziell, wenn man etwas größer ist – und bieten viel für‘s Geld.“

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