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Ikonen der Uhrengeschichte No. 12: Omega Speedmaster Professional

Ikonen der Uhrengeschichte No. 12: Omega Speedmaster Professional



In unserer Serie Ikonen der Uhrengeschichte stellt Experte Gisbert L. Brunner Armbanduhren mit Kultstatus vor. In dieser Woche heben wir ab in die unendlichen Weiten des Alls mit dem Omega Speedmaster Professional Chronograph.

Wer sich in unbekanntes Terrain begibt, der muss sich auf seine Hilfsmittel wie Kompass oder Uhr verlassen können. Dies gilt insbesondere dann, wenn man in einen Bereich vorstößt, dessen Umgebung lebensfeindlicher nicht sein könnte – den Weltraum.

Aus diesem Grund legten die Spezialisten der US-amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA besonderen Wert darauf, nur Geräte ins All zu befördern, deren Zuverlässigkeit in harten Tests am Boden belegt wurden. Auf der Suche nach einem verlässlichen Zeitmesser für zukünftige Missionen im All wurden auch reguläre Speedmaster Professional Chronometer von Omega diesen Tests unterzogen. Am 29. September 1964 lieferte die schweizerische Uhrenmarke einige Exemplare der bereits 1957 vorgestellten Speedmaster Chronos. Anfang 1965 wurde die Uhr dann zur offiziellen NASA-Armbanduhr erkoren. Bereits am 23. März jenes Jahres absolvierte der Stopper mit dem Schaltradkaliber 321 in der Kapsel Gemini 3 seinen ersten Flug ins All. Es war ein Zeitmesser diesen Typs, der Neil Armstrong am 21. Juli 1969 auf seinen ersten Schritten auf dem Mond begleitete. Im April 1970 rettete der Chronograph sogar der Mannschaft von Apollo 13 das Leben.

Ikonen der Uhrengeschichte No. 12: Omega Speedmaster Professional Ikonen der Uhrengeschichte No. 12: Omega Speedmaster Professional

Heute zählt die so genannte „Moonwatch“ mit Handaufzugswerk und Tachymeterskala in der schwarzen Lünette zu den unverwüstlichen Klassikern und erfährt jedes Jahr eine Neuauflage in limitierten und unlimitierten Editionen.

In der nächsten Woche bringt die Panerai Luminor Licht ins Dunkel.

In der Serie Ikonen der Uhrengeschichte bereits erschienen:

No. 1: Audemars Piguet Royal Oak

No. 2: Breitling Navitimer

No. 3: Bulgari-Bulgari von Bulgari

No. 4: Cartier Santos

No. 5: Chronoswiss Regulateur

No. 6: TAG Heuer Carrera

No. 7: Hublot Classique

No. 8: IWC Portugieser

No. 9: Jaeger-LeCoultre Reverso

No. 10: Lange & Söhne Lange 1

No. 11: Nomos Tangente

Text: Gisbert L. Brunner
Foto: Hersteller