Der auf einer Lotus Elise basierende Hennessey Venom GT kommt ab Sommer 2012 auch als offene Spyder-Variante auf die Straße. Jedoch nur in einer limitierten Auflage von fünf Exemplaren, von denen bereits zwei an Kunden versprochen wurden.

Hennessey, das ist in diesem Fall kein Cognac, sondern der Hersteller der vermutlich hochprozentigsten Sportwagenmischung, die aktuell eine Straßenzulassung bekommt – sieht man einmal vom Bugatti Veyron 16.4 Super Sport ab, den Bugatti jedoch bereits in Rente geschickt hat. Der Hennessey Venom GT und auch der kommende Spyder, der über ein abnehmbares Hardtop verfügt, bauen auf einem leichten Lotus-Chassis auf und verbergen hinter ihren Sportsitzen das Triebwerk einer Corvette ZR1. Dieser Mix klingt bereits vielversprechend, doch Hennessey Performance aus Südkalifornien wäre nicht anerkannter Motorentuner, würde er der Performance des V8-Triebwerks nicht eine Dosis Extra-Power verleihen: 1.200 PS soll der Mittelmotor mit Garrett-Doppelturbolader über ein manuelles Sechsganggetriebe an die Räder leiten. Mit exakt gleichem Wert beziffert Hennessey Performance das Gewicht des Sportwagens. Damit dürfte der Spyder ähnliche Fahrleistungen wie das Coupé erreichen, bei dem die Beschleunigung aus dem Stand auf Landstraßentempo nur 2,5 Sekunden dauert und die Höchstgeschwindigkeit theoretisch bei 440 km/h liegt.

Drei der fünf Exemplare des Hennessey Venom GT Spyder können aktuell noch geordert werden – zum Preis von 1,1 Millionen US-Dollar. Weitere Informationen unter www.venomgt.com.

Text: Jan Richter
Fotos: Hennessey Performance