Wer sich mit Flugzeugen auskennt, kommt bei dem Namen Pilatus ins Schwärmen. Die Flugzeugwerft im schweizerischen Stans ist berühmt für äußerst zuverlässige und ungewöhnliche Flugzeuge. Ob bei Schnee und Eis im Himalaja oder einer einer staubigen Piste im australischen Outback die Mehrzweck-Flugzeuge der Eidgenossen sind überall dort auf der Welt zu finden, wo die Start- und Landebedingungen so schlecht sind, dass ein Einsatz anderer Flugzeugtypen ausgeschlossen ist. Zu den berühmtesten Modellen gehört zweifelsfrei die Pilatus PC-6 Porter. Seit über 50 Jahren ist die einmotorige Porter in Krisen- und außergewöhnlich rauen Bedingungen zum Einsatz.
Doch neben dem Porter ist der Bestseller der Eidgenossen der Turboprob-Flieger Pilatus PC-12. Wegen der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten ist der ungewöhnliche Flieger auf dem gesamten Globus als Businessflieger, als Transportflugzeug, als Ambulanzflugzeug oder für Spezialmissionen a la James Bond im Einsatz. Bis zu neun Passagiere können in der Kabine des Geschäftsreisefliegers Platz nehmen. Das Design der Inneneinrichtung stammt im Übrigen von der BMW Tochter BMWDesignworks USA. Die PC-12 hat einen entscheidenen Vorteil gegenüber eines Business-Jets: Der Schweizer-Privatflieger kommt wie auch der Porter mit einer relativ kurzen Start- und Landebahn aus. Auch die, im Vergleich zu einem Jet geringen Anschaffungs- und Unterhaltskosten sprechen für eine PC-12.Bis heute wurden über 1.200 PC-12 gefertigt, zu den Kunden zählt auch das Sauber-F1-Team, dass eine speziell lackierte Maschine dieses Typs unterhält.