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Conservatorium Hotel Amsterdam: Bona Nox

Auch wenn Mozart das berühmte Schlaflied Bona Nox nicht in einem Konservatorium komponierte, so passt dies doch recht gut zum neuen Conservatorium Hotel in Amsterdam. Wo heute Gäste aus aller Welt absteigen, wurde noch vor kurzem Musikunterricht erteilt.

Im Conservatorium Hotel liegt buchstäblich Musik in der Luft. Aus den Liften und in der Lobby klingen angenehm im Hintergrund leichte und beschwingte musikalische Werke der Klassik. Auf diese Weise zollen die Macher des neuen Hotels der Geschichte des Hauses ihren Tribut. Bis 2008 beherbergte das Gebäude das Sweelinck Konservatorium, welches aus Platzgründen neue Räume bezogen hat.

Nicht nur die Lage zwischen Rijks- und Van-Gogh-Museum verleiht dem Fünfsterne Haus einen besonderen Charme, es ist gerade die Kombination aus historischen Baustilen und modernem Design. Höhepunkt ist das Artrium, unter dessen Glasdach Gäste einchecken oder sich in der Lobby treffen. Bei der Einrichtung des Hotels hat der Designer Piero Lissoni viel Fingerspitzengefühl bewiesen. Trotz moderner Designermöbel bleibt der Charme der „Goldenen Zeiten“ des 1897 erbauten Gebäudes erhalten.

 

Conservatorium Hotel Amsterdam: Bona Nox	Conservatorium Hotel Amsterdam: Bona Nox


Dieses innenarchitektonische Konzept setzt sich auch im Design der 129 Zimmer fort: Flure mit dunklen Holzböden unterstreichen die frechen und kräftigen Farben in den modern ausgestatteten Räumen. Erhalten wurden auch die hohen Decken und die großen Fenster, hinter denen schon das musizieren leicht von der Hand gegangen sein könnte. Hinzu kommt der weitläufige Panoramablick über die Niederländische Hauptstadt, die Gäste der oberen Etage begeistern wird.

 

Wer Amsterdam einen Besuch abstattet und nicht im Conservatorium absteigt, sollte dem außergewöhnlichen Haus zumindest einen Besuch abstatten und sei es nur um einen Kaffee unter dem riesigen Glasdach zu genießen. Doch nicht mehr als eine Tasse – man denke an Mozarts warnende Worte in seinen berühmten Kanon C-A-F-F-E: „Schwächt die Nerven macht dich blass und krank.“

 


Fotos: Conservatorium Hotel Amsterdam

Conservatorium Hotel Amsterdam website: www.conservatoriumhotel.com