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5 Sammlerautos, die Sie diese Woche in Ihre Garage stellen sollten

Sie möchten ein Stück vom Autohimmel der fünfziger Jahre? Haben wir! Eine der merkwürdigsten Schöpfungen von BMW? Kein Problem. Ein mit Stickern übersäter Rennwagen mit Riesenspoiler? Wartet bereits auf Sie. Sie merken schon: Für den Classic Driver Markt ist das alles einfach business as usual.

 

Das Concept Car mit Überraschungseffekt

Nachdem wir vor ein paar Wochen während einer verregneten Villa d´Este das Debüt des BMW Z4-basierten Concept Touring Coupé erlebten, erinnerte diese Enthüllung zugleich daran, wie gut BMW ist, wenn die Vision gelingt, auch wenn sie anfangs so, so falsch erscheint. Diese Feststellung hätte man auch 1997 treffen können, als BMW das Z3 M Coupé vorstellte. Ein Auto, das allenfalls zum verrückten Konzeptfahrzeug taugte und dann doch mit seinen 320 PS und dem E36 M3-Motor den Markt begeisterte. Dass manche die Form als eine Art überdimensionierten Clown-Schuh kritisierten, tat dem Erfolg keinen Abbruch.

Von den 6.291 Exemplaren, die sich im Lauf der fünfjährigen Produktionszeit verkauften, wurde dieses schöne Z3 Coupé in Estoril Blue in 2000 zunächst bei einem japanischen Kunden zugelassen, der viel Spaß an diesem Auto hatte, ehe es nach Europa zurückkehrte. Hier bei Classic Driver diskutieren wir oft über Modern Classics und obwohl jeder eine dezidierte Meinung über künftige Sammlerstücke hat, sind wir uns alle einig, dass das Z3 M Coupé auf dem Weg zum Status Ikone ist!

 

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Einmaliges Stilempfinden für den Alltag

Anfang der sechziger Jahre war Ferdinando Innocenti ein leidenschaftlicher Italiener mit einer Mission. Mehr und mehr Haushalte erhielten durch den wirtschaftlichen Boom ein immer größeres frei verfügbares Einkommen – statt sich auf öffentliche Verkehrsmittel oder die wackere Vespa verlassen zu müssen, schien endlich das eigene Auto in greifbare Nähe zu rücken. Angesichts des Erfolgs des Fiat 500, wandte sich Innocenti an British BMC, konnte sich mit ihnen auf eine Kooperation einigen und produzierte in Lizenz Innocenti Austin und Mini Minor.

Nachdem er den 950 Spider gebaut hatte, setzte sich Innocenti mit dem renommierten Designer Sergio Sartorelli in Verbindung, der unter anderem den Karmann Ghia Type 34 von Volkswagen und den Fiat 2300 S entworfen hatte, und gab ein stilvolles Coupé in Auftrag, das zugleich alltagstauglich und praktisch sein sollte. Aus dieser Idee entstand dieses eigenwillig charmante Auto, das erst 37.000 Kilometer bewegt worden ist. In Ihrer Garage ist doch bestimmt noch Platz für italienische Form- und Lebensfreude!

 

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Lemon und Lime für die spritzige Sommertour

Schnappen Sie Ihre Sommermütze, setzen die Vintage-Persol auf und schlüpfen Sie in dieses grandiose Stück von der Sonne aus dem Jahr 1989. Bekanntlich scheut sich Porsche nicht vor der einen oder anderen lebhaften Farbe, aber diese Lackierung in „Limonengelb“ gehört mit Sicherheit zum Besten, was die Zuffenhausener Palette bot. Und sie scheint wie geschaffen für diesen 3,2-Liter Speedster.

Mit einem Kontrast wie ein Stück Zitrone in einem eiskalten Glas Averna bietet das Speedster-Interieur eine Mischung aus fein patiniertem schwarzen Leder und berührungsfreundlichen Materialien. Jede Tour in diesem Porsche ist Sonnenschein pur.

 

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Eine Hommage an jene Glory Days

In 1959 war die uramerikanische Motorsportwelt von NASCAR kurz vor dem weltweiten Durchbruch. Die größten Fahrernamen, die größten Sponsoren und dazu noch Hochspannung, Dramatik und ab und zu Handgreiflichkeiten – ein wahrlich familientauglicher Sport.

Aber 1959 war auch das Jahr, in dem die Daytona 500 debütierten, ein Rennen, das als das vielleicht wichtigste im NASCAR-Kalender angesehen wurde, es zu gewinnen, der Traum eines jeden Fahrers. Autos wie dieser Plymouth Savoy von 1959 waren die bevorzugte Track-Waffe mit ihren gewaltigen V8 und über 300 PS. Falls Sie diese Leistung bezweifeln wollten – auf der Haube befindet sich als höfliche Erinnerung eine Graphik mit dieser Zahl. Haben Sie in Ihrem Herzen einen Platz für die glorreichen Tage dieses wilden US-Motorsports reserviert, dann ist dieses Hommage-Auto für Sie!

 

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Race on Sunday, Riviera on Monday

Wie kommt es, dass durch das Entfernen der Stoßfänger und des Chroms nicht nur ein Auto, sondern zugleich auch dessen Persönlichkeit komplett verändert wird? Genau dieses Phänomen stach uns beim Betrachten dieses wunderbaren Mercedes-Benz 190 SLR ins Auge – er wird bei RM Sotheby´s bevorstehender Auktion aufgerufen. 

Ermöglicht durch den Erfolg des 300 SL „Flügeltürers“ und des Roadster, bot der 190 SL einen erreichbareren Weg, von diesem sportlichen-anspruchsvollen Nimbus zu kosten, zumal das mühelos stilvolle Design schnell begeisterte. Für jene, die mit ihrem 190 ebenfalls auf die Rennstrecke strebten, wurde der SLR entwickelt. Komplett mit abgeschnittener Windscheibe, fahrerseitigem Überrollbügel und enormer reduziertem Gewicht. Im Inneren erwarten einen die ikonischen gemusterten Sitze von Mercedes, ein sportlicheres Holzlenkrad - und nicht einmal die Ahnung eines Stoffdachs!

 

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